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Aktueller Hinweis zur Situation in Zeiten von Corona

Zur Zeit – im September 2022 – ist die Corona-Pandemie kaum noch Thema in den Medien, auch wenn Infektionen weiterhin stattfinden, und in der kälteren Jahreszeit mit einem Anstieg zu rechnen ist.

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Grafik (c) Pfeffer

Als Kirchengemeinde haben wir nun in den zurückliegenden Monaten einen stillen Übergang erfahren, so dass wir die bisher strikten Regeln mit Mund-Nasenschutz und Abstand zunehmend gelockert haben. So ist es zur Zeit möglich, z.B. an den Gottesdiensten auch ohne Maske teilzunehmen. Wir können nun – in mancher Hinsicht muss man sagen, leider! – nicht darüber klagen, unsere Gottesdienste erlebten einen großen Andrang. Im Gegenteil, nie war der Gottesdienstbesuch so niedrig!

Nun bedeutet das aber auch praktisch, dass die große Kirche wie auch die Kapelle es eben jedem und jeder ermöglichen, nicht dicht zusammengedrängt zu sitzen.

Nehmen Sie, nehmt Ihr aber bitte weiterhin Rücksicht auf vulnerable Gruppen. Machen Sie gern weiterhin freiwilligen Gebrauch von Schutzmaßnahmen, die sich im Lauf der Zeit bewährt haben. Auch bei der Teilnahme am Abendmahl sollte niemand schief angeschaut werden, der oder die die Maske trägt, und nur kurz zum Essen oder Trinken abnimmt!

Gerne weisen wir zudem auf die Möglichkeit hin, zeitgleich mit der Gottesdienstgemeinde die Übertragung der Gottesdienste über Streaming wahrzunehmen. In unserem Ev. Alten- und Pflegeheim Ragoczy-Stift erfreut sich dieses Angebot inzwischen großer Beliebtheit und hat sich bereits etabliert.

Wir danken für Ihr Verständnis und
wünschen Ihnen einen gesegneten Aufenthalt!

Mit herzlichem Gruß
Martin Will, Pfr.

Barockkirche für Liveübertragungen eingerichtet

Monitor der AV-Anlage

[19. Januar 2021]

Nach umfangreichen Arbeiten war es schließlich soweit: Ein Mitarbeiter der Firma Ton & Technik aus Nümbrecht stellte in der Kirche die Verbindung der neuen, netzwerkfähigen Kamera zur Außenwelt her. Die technischen Arbeiten waren fast komplett im Dezember 2020 ausgeführt worden, aber erst kürzlich traf noch eine bestellte Komponente ein. Dies war im wahrsten Sinn des Wortes das „missing link“, um die Internetverbindung des Gemeindehauses über LAN- und Glasfaserkabel auch stabil speziell für Liveübetragungen („Streaming“) aus der Kirche nutzen zu können. Mit dem Anstöpseln der Glasfaserleitung war es allerdings nicht getan. Ein nichtsahnender Kirchenbesucher hätte sich zuweilen fragen können, ob da jemand leise vor sich hinbetet, während der Techniker in höchster Konzentration, auf dem Boden hockend und murmelnd, komplizierte Programmierungsschritte durchführte.

Die Anschaffung und Einrichtung der Übertragungsanlage erfolgte in enger Abstimmung mit unserem Ev. Alten- und Pflegeheim Ragoczy-Stift. Unser Wunsch und Ziel ist es, dass auf diese Art Bewohnerinnen und Bewohner unserer Einrichtung in Zukunft die Teilnahme an unseren Gottesdiensten und weiteren Veranstaltungen spielend einfach ermöglicht wird. Dort müssen allerdings demnächst noch Arbeiten an der TV-Anlage des Hauses erledigt werden, damit das Signal in jedes Zimmer kommt.

Bereits in den neunziger Jahren wurden Gottesdienste über Richtfunk ins Ragoczy-Stift übertragen, Bild und Ton wurden allerdings, je nach Wetterlage, grieselig bzw. klanglich ungenügend oder es kam keine Verbindung zustande.

Die künftigen Liveübertragungen können dann auch von allen genutzt werden, die sich, aus welchen Gründen auch immer, gerne von zu Hause aus am Gottesdienstgeschehen in ihrer vertrauten Kirche beteiligen möchten. Vor Augen haben wir auch Interessierte aus der Reha- oder der MyWay-Klinik – oder einfach Leute fern der alten Heimat, die gerne wieder mal „reinschnuppern“ möchten.

Da wir zur Zeit wegen der Corona-Pandemie keine Präsenz-Gottesdienste anbieten, senden wir vorerst noch nicht live. Nach wie vor werden wir zuvor aufgezeichnete Aufnahmen unserer Gottesdienste übers Internet zur Verfügung stellen.

Wie könnten die neuen technischen Möglichkeiten in Zukunft genutzt werden?
Wir haben unmittelbar vor Augen Menschen, die wegen Covid19 äußerst zurückhaltend sind mit Außenkontakten, um ihre Gesundheit oder die anderer nicht zu gefährden. Oder ältere, kranke, gehbehinderte Menschen; Leute, deren Mobilität eingeschränkt ist, weil sie kein Auto haben; auch solche, die weit entfernt wohnen, aber gerne die Konfirmation ihres Paten- oder Enkelkinds miterleben möchten; oder Familienangehörige und Freunde, die auf diese Weise Anteil nehmen möchten an der Taufe, Trauung, Jubiläumskonfirmation – ja, auch an einem Trauergottesdienst – zumindest von ferne, und, und, und.

Wir halten Sie jedenfalls auf dem Laufenden, wie es weitergeht.