Unser Team in Bergneustadt heißt »Kirche radelt mit«. 2023 haben wir vom K4-Kooperationsraum »die Nase ganz vorn gehabt«, mit deutlichem Abstand den ersten Platz abgeräumt! Auch dieses Jahr wollen wir als Team »Kirche radelt mit« gewinnen. Dazu brauchen wir Dich! Du musst kein Radprofi sein, auch gelegentliche kurze Einkaufsfahrten tragen zum Kilometerkonto des Teams bei – es geht um den Spaß an der Freude und das »Rennfieber«, wenn man in der App (oder am Computer) die Leistung der Teams in Bergneustadt sieht. Also: Mach mit – wir freuen uns auf Dich! Wie geht es?
Lade die Stadtradeln-App auf Dein Smartphone.
Registriere Dich in der App oder benutze den Login vom letzten Jahr
Wenn Du fährst, starte die App (oder trage darin später Kilometer nach.)
Erzähl kräftig weiter und lade ein!
Wenn Du lieber nach dem Fahren den Computer nutzt, kannst Du alles unter www.stadtradeln.de/bergneustadt erledigen. Kommune ist Bergneustadt im Oberbergischen Kreis, unser Team heißt »Kirche radelt mit«. Nähere Infos bei Marc Platten, WhatsApp & Telefon +49 2261 41141. Stadtradeln-Seite der Stadt Bergneustadt: stadtradeln.de/bergneustadt
*) Im Sinn der „interkommunalen“ Kooperation erscheint es sinnvoll, dass auch wir, die in Reichshof wohnen, uns auf der Seite von Bergneustadt anmelden.
Am 17. März sind zehn Frauen und Männer für die Amtszeit von vier Jahren als Presbyterinnen und Presbyter unserer Kirchengemeinde in einem Gottesdienst eingeführt worden. Der langjährige Presbyter und Baukirchmeister Manfred Becker aus Allenbach schied wegen Erreichen der Altersgrenze aus. Wir berichteten bereits darüber, dass keine Wahl zustande gekommen war, aber alle bisherigen Mitglieder und ein weiteres sich bereit erklärt hatten, in diesem Leitungsamt mitzuwirken. Herzlichen Dank dafür, verbunden mit dem Wunsch, dass viele gute Ideen umgesetzt werden können.
Es sind noch Plätze frei bei unserer Kooperationsgemeinde Emmaus Wiedenest-Derschlag. Kinder und Jugendliche, die aus unserer Gemeinde teilnehmen möchten und die verbindlich angemeldet werden, erhalten einen Zuschuss.
Sommerfreizeit am Lichtensee nahe Hamburg (7. bis 19. Juli 2024)
In Hoisdorf, einem kleinen Ort der „Stormarnischen Schweiz“, im Nordosten Hamburgs, liegt das Jugendheim Lichtensee in der Natur mit Bademöglichkeit vor der Tür. Unsere Kinder- und Jugendfreizeit ist erstmals in diesem idyllisch gelegenen Haus mit seinem großzügigen Außengelände zu Gast. … Weitere Informationen: https://emmaus-kirchengemeinde.de/freizeiten/
Der Druckauftrag für unseren neuesten Gemeindebrief ist inzwischen erteilt worden. Hier veröffentlichen wir vorab die Internet-Ausgabe, in der, anders, als in der gedruckten Ausgabe, persönliche Daten nicht enthalten sind.
Aktuell werden wir Tag für Tag über die Tagespresse und weitere Medien mit einem Thema konfrontiert, das insbesondere in den Städten nicht mehr zu übersehen ist, etwa mit Wandschmierereien. Auch in unserem eher ländlich geprägten Raum gibt es Entwicklungen, die uns als Presbyterium Sorgen machen. Mit vielen anderen Menschen im Land nehmen wir politische Strömungen wahr, die das Potenzial haben, die Stimmung im Land zu verderben und bis hin zu kleinsten Gemeinden und in die Familien hinein tiefe Keile zwischen die Menschen zu treiben.
Auch als Kirchengemeinde sehen wir uns gefordert, eine klare Position zu beziehen!
Wir erleben Menschen, die offensichtlich gegen alles sind, was unseren demokratisch verfassten Rechtsstaat und unsere bewährte Ordnung ausmacht.
Im Presbyterium haben wir uns daher Gedanken gemacht, für was wir denn eigentlich stehen. Als Christen sind wir
– für Achtung der Menschenwürde, wie sie uns auch von Jesus Christus vorgelebt wurde und vom Grundgesetz unseres Landes vorgegeben ist
– für Nächstenliebe, die keinen Menschen – gleich welcher Nation, ethnischer Herkunft oder sozialen Standes – ausgrenzt
– für die Beachtung unserer demokratischen Grundordnung, die die Basis für die Wahrung der Menschenrechte und unser gesellschaftliches Wohlergehen und friedliches Miteinander verlässlich und dauerhaft bleibt.
Unsere Grundeinstellung schließt nach unserer Einstellung daher aus:
– jegliche Form der grundsätzlichen Ablehnung von Menschen anderer Herkunft sowie das Schüren von Hass
– Ausgrenzung von Menschen aus unserem sozialen Umfeld wegen anderer Lebensformen
– den immer wieder aufkeimenden Antisemitismus in unserer Gesellschaft und die hieraus sogar resultierende Gefährdung menschlichen Lebens
Das Presbyterium sieht sich hier im Einklang mit den Feststellungen der Ev. Landessynode im Rheinland 2024, die festgehalten hat, dass die Unterstützung solch radikaler Positionen und Gruppen, die diese Strömungen fördern, nicht mit unserem christlichen Glauben in Einklang zu bringen und abzulehnen sind.
Wir möchten unseren Mitmenschen wo immer möglich in Liebe begegnen oder um es mit einem Zitat des Journalisten Marcel Reif im Deutschen Bundestag am 31.01.2024 zu sagen:
ForuM-Studie zum Thema Sexualisierte Gewalt in Kirche und Diakonie: Evangelischer Kirchenkreis An der Agger ermutigt Betroffene, sich zu melden
Es gab und gibt Grenzverletzungen und Missbrauch in unserer Kirche. Das hat die deutschlandweite ForuM-Studie zur „Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderer Missbrauchsformen in der evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland“ gezeigt.
Wir sind dankbar, dass es diese sehr breite Studie gibt. Es ist die erste umfassende und wissenschaftlichen Standards genügende Studie zu diesem Thema. Sie wurde von der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Diakonie in Auftrag gegeben.
Wissenschaftler haben den Zeitraum von 1946 bis 2020 untersucht – nicht nur in Bezug auf Pfarrer und Pfarrerinnen, sondern auch auf Angestellte und Ehrenamtliche als beschuldigte Personen. In den Blick genommen wurden minderjährige Betroffene. Für die Studie haben sich betroffene Personen als Interviewpartner zur Verfügung gestellt. Wir sind uns bewusst, dass es über die Ergebnisse hinaus eine hohe Dunkelziffer gibt.
Der rheinische Präses Dr. Thorsten Latzel sagte auf der Landessynode: „Junge Menschen, Schutzbefohlene, haben auch in unserer Kirche, vor allem in Heimen, Gewalt erleiden müssen, die sie für ihr Leben gekennzeichnet haben. Diese Taten widersprechen allem, woran wir glauben.“
Wir sagen klar und deutlich: Missbrauch darf nicht sein, darüber darf nicht geschwiegen werden. Missbrauch widerspricht allem, woran wir als Christen glauben. Jeder einzelne Fall ist ein Fall zu viel. Wir tolerieren weder Gewalt noch sexualisierte Gewalt. Wir wollen nicht, dass Täter und auch Täterinnen Menschen in der Kirche, in der sie für ihre Seele Schutz suchen, missbrauchen. Der Schutz von Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen hat für uns oberste Priorität.
In unserer Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) gelten Leitlinien zum Umgang mit sexualisierter Gewalt und Missbrauch. Es gibt klare Verfahrenswege und Hilfen für Betroffene.
Wir tun präventiv alles, damit solche Taten bei uns nicht vorkommen.
Unser Schutzkonzept soll sicherstellen, dass vor allem Kinder und Jugendliche in unseren Einrichtungen vor Grenzverletzungen, Übergriffen und Misshandlungen geschützt werden.
Haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende werden verpflichtend zum Thema „Prävention von sexualisierter Gewalt“ geschult. Das Schulungskonzept „hinschauen – helfen – handeln“ ist eine Initiative der evangelischen Landeskirchen und der Diakonie.
Alle Mitarbeitenden unserer Kirchengemeinde und des Kirchenkreises An der Agger sind verpflichtet, ein erweitertes Führungszeugnis vorzulegen.
Das alles kann Grenzverletzungen nicht verhindern.
Anlaufstellen für Betroffene handeln streng vertraulich
Wir bitten: Wenn Sie von übergriffigem Verhalten bis hin zu sexualisierter Gewalt betroffen waren, egal, wie lange es her ist, oder wenn Sie unsicher sind, wie man in einer Situation reagieren sollte, melden Sie sich.
Der Gummersbacher Verein „nina+nico e.V.“, eine Beratungsstelle für sexualisierte Gewalt an Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, ist als unabhängige Vertrauensperson zuständig für unseren Kirchenkreises An der Agger hier im Oberbergischen und im Rhein-Sieg-Kreis.
Der Verein „Nina+nico“ ist für alle Falle von sexualisierter Gewalt ansprechbar, auch in anderen Zusammenhängen wie Familie, Schule oder Sport.
nina-nico.de, vertrauensperson.kirchenkreis@nina-nico.de oder 02261 24792
Im Kirchenkreis An der Agger gibt es die anerkannte psychologische Fachberatungsstelle Haus für Alle in Waldbröl für Erziehungs-, Familien-, Ehe- und Lebensfragen. Hier finden Sie geschulte Mitarbeiterinnen, denen Sie sich anvertrauen können unter Telefon 02291 40 68.
Im Notfall, wenn Sie einen Vorfall melden möchten oder Fragen haben, sind die Mitglieder des Kriseninterventionsteams des Kirchenkreises ansprechbar, Den Kontakt finden sie im Internet auf der Homepage des Kirchenkreises An der Agger www.ekagger.de oder Sie sprechen uns an.
Sie könne sich auch jederzeit an die Telefonseelsorge Oberberg wenden unter 0800 – 111 0 111. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hören zu.
Für alle Fälle von Gewalt gibt es das Hilfetelefon HELP (Hilfe) unter 116 016 oder www.hilfetelefon.de
Uns ist wichtig: Kirche soll ein Ort des Vertrauens sein.
Die Studie findet sich ab dem 25. Januar auf der Internetseite des Forschungsverbunds „ForuM“ unter www.forum-studie.de
Herzliche Einladung zum 1. Adventsgottesdienst am 03.12.2023 um 10:10 Uhr in unserer Kirche
Wir, das Singteam unter der Leitung von Helene Jedig laden Sie/Euch herzlich ein, mit uns den ersten Gottesdienst im Advent zu feiern.
Wir freuen uns auf einen Gottesdienst zum Thema „Gott begegnen“, gestaltet vom Singteam mit Liedern, Texten und Gebeten, die jeden abholen und auf die vielleicht schönste Zeit des Jahres einstimmen sollen.
Im Anschluss an den Gottesdienst freuen wir uns über Ihre/ Eure rege Teilnahme am Kirchencafé im Gemeindehaus, auf schöne Gespräche, die der Seele gut tun, sowie Speisen und Getränke, wie immer liebevoll organisiert und hergerichtet von Birgit Lange und Karin Maiwald.
Ein herzlicher Dank von uns an die Organisatoren und die Spender von selbstgemachten Kuchen!
Wir freuen uns auf Sie/Euch – Ihr/Euer Singteam
Herzliche Einladung zum Kirchencafe
Geänderter Termin im Dezember!
Die Kirchengemeinde lädt ausnahmsweise am 03. Dezember, den 1. Advent im Anschluss an den Gottesdienst zum Kirchencafé ein.
Birgit Lange und Karin Maiwald bereiten liebevoll eine kleine Auswahl an süßen und herzhaften Leckereien, sowie warmen und kalten Getränken.
In gemütlicher, angenehmer Atmosphäre können wir die Gelegenheit nutzen, mit anderen Gottesdienstbesuchern ins Gespräch zu kommen. Oder lassen Sie einfach den Gottesdienst noch einmal nachklingen.
Ab Januar findet das Kirchencafe wieder jeden 3. Sonntag im Monat statt.
Die neueste Ausgabe unseres Gemeindebriefs kommt frisch aus der Druckerei. Der Gemeindebrief wird wieder zum Mitnehmen und zum Mitbringen für andere (!) ausgelegt in Geschäften, der Kurverwaltung, in Kirche, Kapelle und Gemeindehaus etc.
Hier veröffentlichen wir daraus die Andacht zum Nachlesen, in loser Folge werden weitere Beiträge folgen.
angedacht „Auferstehen!“
Im September war ich zusammen mit meiner Frau unterwegs im Elsass. Mit den Rädern erkundeten wir die schöne herbstliche Landschaft mit Weinbergen, Wiesen und Tälern und wir suchten malerische Orte auf. Darunter war auch die eine oder andere Kirche. Ebenfalls besichtigten wir alte Friedhöfe, einschließlich einem großen, imposanten jüdischen Zentralfriedhof.
Ein Friedhof hatte es mir besonders angetan. Es war ein echter Kirchhof, das heißt, die Grabsteine lagen unmittelbar an der Kirche, wie das früher üblich war. Die besondere Wehrkirche, – übrigens unbeaufsichtigt zu besuchen wie unsere – und der wiederhergestellte Kirchhof waren ringsum umgeben von einer hohen Mauer. Beim Lesen der Inschriften weckte ein Gedenkstein mein besonderes Interesse. Dort war im Stein eingraviert:
Hier ist unsre Losung: „Untergehen!“ Dort ruft Gottes Engel: „Auferstehen!“
GrabInschrift kirchhof balbronn, elsass
Ich weiß nicht mehr genau, ob ich nach dem Lesen laut gelacht habe, oder ob ich es mir im Nachhinein nur einbilde. Jedenfalls gibt „Lachen“ mein unmittelbares Empfinden gut wieder, nicht im Sinn von „lächerlich, was da steht“, vielmehr fühlte ich mich angesprochen von der krassen, kurzen, fast schon derben Direktheit des Spruchs. Wie im Kommandoton erklingt hier das unvermeidliche „Untergehen!“. Am Tod führt eben kein Weg vorbei. Doch kaum ist der Tod eingetreten, folgt schon das nächste Kommando: „Auferstehen!“
Da gibt’s offensichtlich kein Grübeln und Herumrätseln, ob es wirklich stimmt, dass die Toten auferstehen werden. Diesem Ruf wird sich letztlich keiner entziehen.
Mir kam der Ausdruck „schwupp-di-wupp“ in den Sinn:
„Wenn Gottes Engel Dich dort ruft, wenn die letzte Posaune erklingt, wirst Du Dich schon in Gottes neuer Welt wiederfinden, kaum, dass Du gestorben bist“!
Nun nahm ich diesen Spruch in einem warmen „Altmännersommer“, wie ich diesen schönen Herbst nannte, an einem heimeligen, lichtdurchfluteten Ort wahr. Wird mich diese glaubensvolle Gewissheit auch tragen in dunklen Zeiten, die mir eher das „Untergehen“ vor Augen halten?
Nun könnte und wollte ich mir „Untergehen“ nicht als Losung, als Lebens- oder Sterbensmotto zu eigen machen, wenn damit eine weltverneinende, weltabgewandte Haltung gemeint wäre. Das nicht! Aber ich werde mich, so meine Hoffnung, lebensbedrohlicher Wirklichkeit anders stellen können, wenn ich offen bleibe für den Ruf des Engels: „Auferstehen!“
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen in der nun dunkleren Jahreszeit mit Gedenken unserer Verstorbenen und der Adventszeit mit ihren Lichtern gesegnete Tage.
Unter dem Motto „Very best time“ lädt das Kammerorchester des Waldbröler Kulturtreffs unter der Leitung von Martin Christgen ein zum Adventskonzert. Auf dem Programm stehen Orchesterwerke zum Advent, beliebte Weihnachtslieder zum Mitsingen & Geschichten.
Der ist Eintritt frei! Um eine Spende wird gebeten.
Update vom 21.11.2023: Der Festnetzanschluss funktioniert wieder! Die telefonische Erreichbarkeit von Pfarrhaus und Gemeindebüro kann seit dem 7.11.23 nur über Umwege gewährleistet werden. Bedingt durch einen Anbieterwechsel, stehen die bekannten Telefonnummern (02265) 7214 und (02265) 205 für eine gewisse Zeit nicht zur Verfügung. Über folgende Festnetz-Nummern können Sie währenddessen aber telefonischen Kontakt aufnehmen:
Wir bitten um Verständnis. Die bekannten E-Mail-Adressen sind hiervon nicht betroffen.
Wir laden recht herzlich ein zur Feier des Reformationsgottesdienstes am 31.10.2023 um 19 Uhr in der Kirche unter Mitwirkung des Posaunenchors. Im Anschluss findet ein Empfang mit Essen und Getränken im Gemeindehaus statt.
Ev. Barockkirche Eckenhagen | Sa, 4.11. 19 Uhr | Normalpreis 13 € | Schüler 10 € | Karten im Internet, I-Tüpfelchen & bei Ensemble-Mitgliedern | Freie Platzwahl | Einlass ab 18.30 Uhr
Unter Leitung ihres Dirigenten Ingo Samp präsentieren die 50 Musikerinnen und Musiker ein abwechslungsreiches Repertoire, das in der besonderen Atmosphäre einer Kirche voll zur Geltung kommt.
Das Konzert umfasst sowohl klassische als auch zeitgenössische Stücke. Das Publikum darf sich unter anderem auf den „Feierlichen Einzug“ von Richard Strauss, “Majesty” von Thierry Deleruyelle und “Barcelona” von Freddie Mercury freuen.
Die Bläserphilharmonie Oberberg wurde 2019 als Ensemble des Musikzugs Wendershagen gegründet. Musikerinnen und Musiker aus dem ganzen Oberbergischen Kreis und darüber hinaus sind in der Bläserphilharmonie vereint und stehen für ein hohes musikalisches Niveau sowie für Leidenschaft und Freude an der Musik.
Konzerthinweis: Fr., 20. November 20 Uhr | Prof. Johannes Geffert & Helene Jedig | Orgelkonzert
„Vier Hände und ein Halleluja“ … lautet das Motto, unter dem Prof. Johannes Geffert und Helene Jedig ihr Konzert geben werden. Beide sind mit den Besonderheiten und Finessen des Instruments sehr vertraut, ich bin besonders gespannt auf das gemeinsame Spiel mit vier Händen.
Jugendliche aus der Katechumenen- und Konfi-Gruppe haben in Begleitung von Erwachsenen freien Eintritt zum Konzert.
Unsere Sprache ändert sich und ist ständig im Fluss. Nun habe ich nicht nur beruflich mit Sprache zu tun, es macht mir auch ein gewisses Vergnügen, solchen Veränderungen im Alltäglichen nachzuspüren. So kann ich mich noch gut daran erinnern, wie ich vor Jahren zum ersten Mal bemerkte, wie das Wörtchen „genau“ auf neue Weise genutzt wurde. Zunächst war ich perplex, als ich mich in einem Gespräch mit zwei jüngeren Leuten bei genau [!] diesem Wort fragte: Was ist hier los? Dann ging mir langsam auf: Ich hatte es mit einem neuen Modewort zu tun, das sich losgekoppelt hatte von seiner eigentlichen Bedeutung und nun fast schon inflationär gebraucht wurde: „Genau“ z.B. als Pausenfüller statt „hmm“, als Füllwort und natürlich auch als Zustimmung gebraucht, wobei Sprechende sich mit ihrem „genau“ häufig eher selbst zuzustimmen scheinen als ihrem Gegenüber.
Aktuell stolpere ich schon mal über den Begriff „Am Ende des Tages“. Gerne scheinen gerade Politikerinnen und Politiker davon Gebrauch zu machen, will sagen: „Ich habe ein klares Ziel vor Augen, und werde schließlich erfolgreich sein mit meinem Vorhaben.“ Gut, wenn damit tatsächlich Weitsicht zum Wohl der Bevölkerung verbunden ist und nicht schließlich populistische Querschläger das angestrebte gute Ergebnis zum Scheitern bringen.
Bezogen auf die globalen Folgen der Erderwärmung, müssen „am Ende des Tages“ spürbare Ergebnisse erzielt werden, lang-, mittel- aber auch kurzfristig. Da kann einem schon mal Angst und Bange werden, was auf die Menschheit zukommt. Gerade als Christen sollen wir aber nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern sehen, wo wir unseren eigenen Beitrag leisten können, z.B. indem wir achtsamer mit Ressourcen umgehen. Muss ich wirklich ständig das Neueste vom Neuesten kaufen? Wie kann ich meine Reisen und tagtäglichen Wege umweltschonender gestalten, da gibt’s Vieles, wo wir etwas tun können!
Bei alledem kommt für an Jesus Christus glaubende Menschen hinzu: Wir sind nicht allein gelassen! Im Matthäusevangelium verspricht Jesus: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. … Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. – Das sollen wir am Ende jedes Tages beherzigen und entsprechend danach leben und handeln!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Martin Will (Pfarrer)
Hinweis: Dieser Beitrag ist im aktuellen Gemeindebrief erschienen.