6 Turmfalkeneier

Turmfalkensaison 2024

Das diesjährige Turmfalkenpärchen war schon seit einiger Zeit zu hören und zu sehen. Bereits seit Wochen erklangen die charakteristischen Laute der Falken um die Kirche herum, bis sie Ende März, etwa eine Woche vor Ostern, ihre bevorzugte Mauernische in Südlage des Kirchturms bezogen. Allerdings standen sie anfangs in Konkurrenz zu den Dohlen, die wiederum auf einen vom NABU errichteten Kasten auf dem Dachboden ausweichen konnten. Hierbei handelt es sich nach Auskunft des NABU um einen „Erstbezug“.

Die Beobachtung der Turmfalken erfolgt über zwei in der Turmnische installierte Kameras, eine mit Fokus auf dem Gelege – und hoffentlich später dann auf die geschlüpften Küken, die andere mit Blickrichtung nach außen.

Das Turmfalken-Weibchen hat in der Zeit zwischen dem 2. und 14. April sechs Eier gelegt, der Abstand betrug jeweils ca. 48 Stunden. Erst mit der letzten Eiablage begann das Dauerbrüten, was vor allem durch das Weibchen erledigt wird. Der Erpel ist schwerpunktmäßig für die Fütterung zuständig.

In loser Folge werden in diesem Beitrag weitere Informationen veröffentlicht.

Sonntag, 21. April 2024, 6 Uhr 22: Ablösung des Weibchens durch den Erpel, Mausmahlzeit mitgebracht

Im folgenden Video, aufgezeichnet am Sonntag nach Ostern, ist ein zweiter Erpel zu sehen, der sein offensichtliches Interesse am Turmfalkenweibchen zeigt. Zum Glück blieben die drei bereits gelegten Eier trotz der Turbulenzen unversehrt.

Ein weiterer Erpel erscheint – Ménage à trois
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Aktion STADTRADELN vom 20.05. bis 09.06.2024

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Unser Team in Bergneustadt heißt »Kirche radelt mit«.
2023 haben wir vom K4-Kooperationsraum »die Nase ganz vorn gehabt«, mit deutlichem Abstand den ersten Platz abgeräumt!
Auch dieses Jahr wollen wir als Team »Kirche radelt mit« gewinnen.
Dazu brauchen wir Dich! Du musst kein Radprofi sein, auch gelegentliche kurze Einkaufsfahrten tragen zum Kilometerkonto des Teams bei – es geht um den Spaß an der Freude und das »Rennfieber«, wenn man in der App (oder am Computer) die Leistung der Teams in Bergneustadt sieht.
Also: Mach mit – wir freuen uns auf Dich!
Wie geht es?

  1. Lade die Stadtradeln-App auf Dein Smartphone.
  2. Registriere Dich in der App oder benutze den Login vom letzten Jahr
  3. Wenn Du fährst, starte die App (oder trage darin später Kilometer nach.)
  4. Erzähl kräftig weiter und lade ein!

Wenn Du lieber nach dem Fahren den Computer nutzt, kannst Du alles
unter www.stadtradeln.de/bergneustadt erledigen. Kommune ist Bergneustadt
im Oberbergischen Kreis, unser Team heißt »Kirche radelt mit«.
Nähere Infos bei Marc Platten, WhatsApp & Telefon +49 2261 41141.
Stadtradeln-Seite der Stadt Bergneustadt: stadtradeln.de/bergneustadt

Ev. Kirchengemeinde Eckenhagen *
Ev. Emmaus-Kirchengemeinde Wiedenest-Derschlag
Ev. impuls-Kirchengemeinde Lieberhausen-Bergneustadt

*) Im Sinn der „interkommunalen“ Kooperation erscheint es sinnvoll, dass auch wir, die in Reichshof wohnen, uns auf der Seite von Bergneustadt anmelden.

k4-logo
k4-logo
2024-03-17_Presbyteriumsmitglieder

Neues Presbyterium eingeführt

Am 17. März sind zehn Frauen und Männer für die Amtszeit von vier Jahren als Presbyterinnen und Presbyter unserer Kirchengemeinde in einem Gottesdienst eingeführt worden. Der langjährige Presbyter und Baukirchmeister Manfred Becker aus Allenbach schied wegen Erreichen der Altersgrenze aus. Wir berichteten bereits darüber, dass keine Wahl zustande gekommen war, aber alle bisherigen Mitglieder und ein weiteres sich bereit erklärt hatten, in diesem Leitungsamt mitzuwirken. Herzlichen Dank dafür, verbunden mit dem Wunsch, dass viele gute Ideen umgesetzt werden können.

2024-03-17_Presbyteriumsmitglieder
(von links nach rechts) untere Reihe: Sandra Papendick aus Windfus, Bärbel Dittrich aus Oberagger, Eckhardt Lück aus Eckenhagen.
mittlere Reihe: Beate Klein aus Zimmerseifen, Richarda Borchert aus Oberagger, Silke Koert aus Hahnbuche, Anette Braun aus Hähnen, Jürgen Schirp aus Buchen.
hintere Reihe: Philipp Schenk aus Eckenhagen, [Martin Will, Pfr.], Claudia Heß aus Windfus [Foto: Carl Schenk]

Sommerfreizeit-Emmaus-Kirchengemeinde

Sommerfreizeit für Kinder und Jugendliche mit Emmaus-Kirchengemeinde

Sommerfreizeit-Emmaus-Kirchengemeinde
Sommerfreizeit Emmaus-Kirchengemeinde

Es sind noch Plätze frei bei unserer Kooperationsgemeinde Emmaus Wiedenest-Derschlag. Kinder und Jugendliche, die aus unserer Gemeinde teilnehmen möchten und die verbindlich angemeldet werden, erhalten einen Zuschuss.

Sommerfreizeit am Lichtensee nahe Hamburg  (7. bis 19. Juli 2024)

In Hoisdorf, einem kleinen Ort der „Stormarnischen Schweiz“, im Nordosten Hamburgs, liegt das Jugendheim Lichtensee in der Natur mit Bademöglichkeit vor der Tür. Unsere Kinder- und Jugendfreizeit ist erstmals in diesem idyllisch gelegenen Haus mit seinem großzügigen Außengelände zu Gast. … Weitere Informationen: https://emmaus-kirchengemeinde.de/freizeiten/

Spielfiguren,bunt_Foto©Wodicka_gemeindebrief-evangelisch.de

Schweigen ist keine Option – Sei ein Mensch

Spielfiguren,bunt_Foto©Wodicka_gemeindebrief-evangelisch.de

Aus dem Presbyterium I Februar 2024

Schweigen oder Stellung beziehen?

Schweigen ist keine Option!

Aktuell werden wir Tag für Tag über die Tagespresse und weitere Medien mit einem Thema konfrontiert, das insbesondere in den Städten nicht mehr zu übersehen ist, etwa mit Wandschmierereien. Auch in unserem eher ländlich geprägten Raum gibt es Entwicklungen, die uns als Presbyterium Sorgen machen. Mit vielen anderen Menschen im Land nehmen wir politische Strömungen wahr, die das Potenzial haben, die Stimmung im Land zu verderben und bis hin zu kleinsten Gemeinden und in die Familien hinein tiefe Keile zwischen die Menschen zu treiben.

Auch als Kirchengemeinde sehen wir uns gefordert, eine klare Position zu beziehen!

Wir erleben Menschen, die offensichtlich gegen alles sind, was unseren demokratisch verfassten Rechtsstaat und unsere bewährte Ordnung ausmacht.

Im Presbyterium haben wir uns daher Gedanken gemacht, für was wir denn eigentlich stehen. Als Christen sind wir

– für Achtung der Menschenwürde, wie sie uns auch von Jesus Christus vorgelebt wurde und vom Grundgesetz unseres Landes vorgegeben ist

– für Nächstenliebe, die keinen Menschen – gleich welcher Nation, ethnischer Herkunft oder sozialen Standes – ausgrenzt

– für die Beachtung unserer demokratischen Grundordnung, die die Basis für die Wahrung der Menschenrechte und unser gesellschaftliches Wohlergehen und friedliches Miteinander verlässlich und dauerhaft bleibt.

Unsere Grundeinstellung schließt nach unserer Einstellung daher aus:

– jegliche Form der grundsätzlichen Ablehnung von Menschen anderer Herkunft sowie das Schüren von Hass

– Ausgrenzung von Menschen aus unserem sozialen Umfeld wegen anderer Lebensformen

– den immer wieder aufkeimenden Antisemitismus in unserer Gesellschaft und die hieraus sogar resultierende Gefährdung menschlichen Lebens

Das Presbyterium sieht sich hier im Einklang mit den Feststellungen der Ev. Landessynode im Rheinland 2024, die festgehalten hat, dass die Unterstützung solch radikaler Positionen und Gruppen, die diese Strömungen fördern, nicht mit unserem christlichen Glauben in Einklang zu bringen und abzulehnen sind.

Wir möchten unseren Mitmenschen wo immer möglich in Liebe begegnen oder um es mit einem Zitat des Journalisten Marcel Reif im Deutschen Bundestag am 31.01.2024 zu sagen:

Sei ein Mensch!

Plakat Stopp KK An der Agger

Aktiv gegen sexualisierte Gewalt

Missbrauch darf niemals sein

ForuM-Studie zum Thema Sexualisierte Gewalt in Kirche und Diakonie: Evangelischer Kirchenkreis An der Agger ermutigt Betroffene, sich zu melden

Plakat Stopp KK An der Agger
Plakat Stopp KK An der Agger

Es gab und gibt Grenzverletzungen und Missbrauch in unserer Kirche. Das hat die deutschlandweite ForuM-Studie zur „Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderer Missbrauchsformen in der evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland“ gezeigt.

Wir sind dankbar, dass es diese sehr breite Studie gibt. Es ist die erste umfassende und wissenschaftlichen Standards genügende Studie zu diesem Thema. Sie wurde von der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Diakonie in Auftrag gegeben.

Wissenschaftler haben den Zeitraum von 1946 bis 2020 untersucht – nicht nur in Bezug auf Pfarrer und Pfarrerinnen, sondern auch auf Angestellte und Ehrenamtliche als beschuldigte Personen. In den Blick genommen wurden minderjährige Betroffene. Für die Studie haben sich betroffene Personen als Interviewpartner zur Verfügung gestellt. Wir sind uns bewusst, dass es über die Ergebnisse hinaus eine hohe Dunkelziffer gibt.

Der rheinische Präses Dr. Thorsten Latzel sagte auf der Landessynode: „Junge Menschen, Schutzbefohlene, haben auch in unserer Kirche, vor allem in Heimen, Gewalt erleiden müssen, die sie für ihr Leben gekennzeichnet haben. Diese Taten widersprechen allem, woran wir glauben.“

Wir sagen klar und deutlich: Missbrauch darf nicht sein, darüber darf nicht geschwiegen werden. Missbrauch widerspricht allem, woran wir als Christen glauben. Jeder einzelne Fall ist ein Fall zu viel. Wir tolerieren weder Gewalt noch sexualisierte Gewalt. Wir wollen nicht, dass Täter und auch Täterinnen Menschen in der Kirche, in der sie für ihre Seele Schutz suchen, missbrauchen. Der Schutz von Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen hat für uns oberste Priorität.

In unserer Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) gelten Leitlinien zum Umgang mit sexualisierter Gewalt und Missbrauch. Es gibt klare Verfahrenswege und Hilfen für Betroffene. 

Wir tun präventiv alles, damit solche Taten bei uns nicht vorkommen.

Unser Schutzkonzept soll sicherstellen, dass vor allem Kinder und Jugendliche in unseren Einrichtungen vor Grenzverletzungen, Übergriffen und Misshandlungen geschützt werden. 

Haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende werden verpflichtend zum Thema „Prävention von sexualisierter Gewalt“ geschult. Das Schulungskonzept „hinschauen – helfen – handeln“ ist eine Initiative der evangelischen Landeskirchen und der Diakonie. 

Alle Mitarbeitenden unserer Kirchengemeinde und des Kirchenkreises An der Agger sind verpflichtet, ein erweitertes Führungszeugnis vorzulegen.  

Das alles kann Grenzverletzungen nicht verhindern.

Anlaufstellen für Betroffene handeln streng vertraulich

Wir bitten: Wenn Sie von übergriffigem Verhalten bis hin zu sexualisierter Gewalt betroffen waren, egal, wie lange es her ist, oder wenn Sie unsicher sind, wie man in einer Situation reagieren sollte, melden Sie sich.

Der Gummersbacher Verein „nina+nico e.V.“, eine Beratungsstelle für sexualisierte Gewalt an Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, ist als unabhängige Vertrauensperson zuständig für unseren Kirchenkreises An der Agger hier im Oberbergischen und im Rhein-Sieg-Kreis.

Der Verein „Nina+nico“ ist für alle Falle von sexualisierter Gewalt ansprechbar, auch in anderen Zusammenhängen wie Familie, Schule oder Sport.

nina-nico.de, vertrauensperson.kirchenkreis@nina-nico.de oder 02261 24792

Im Kirchenkreis An der Agger gibt es die anerkannte psychologische Fachberatungsstelle Haus für Alle in Waldbröl für Erziehungs-, Familien-, Ehe- und Lebensfragen. Hier finden Sie geschulte Mitarbeiterinnen, denen Sie sich anvertrauen können unter Telefon 02291 40 68.

Präventionsteam_Haus_fuer_Alle
Präventionsteam Haus für Alle

Im Notfall, wenn Sie einen Vorfall melden möchten oder Fragen haben, sind die Mitglieder des Kriseninterventionsteams des Kirchenkreises ansprechbar, Den Kontakt finden sie im Internet auf der Homepage des Kirchenkreises An der Agger www.ekagger.de oder Sie sprechen uns an.

Sie könne sich auch jederzeit an die Telefonseelsorge Oberberg wenden unter 0800 – 111 0 111. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hören zu.

Für alle Fälle von Gewalt gibt es das Hilfetelefon HELP (Hilfe) unter 116 016 oder www.hilfetelefon.de

Uns ist wichtig: Kirche soll ein Ort des Vertrauens sein.

Die Studie findet sich ab dem 25. Januar auf der Internetseite des Forschungsverbunds „ForuM“ unter www.forum-studie.de

Quelle: Evangelischer Kirchenkreis an der Agger

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Widerspruch gegen die AfD und die politische Verrohung

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Gegen demokratiefeindliche Kräfte und Antisemitismus | Quelle: landessynode.ekir.de

Die rheinische Kirche ist besorgt über die Gefahren für Demokratie und Gesellschaft, die von der AfD ausgehen. In einem Beschluss erklärt die Landessynode die politischen Grundsätze der AfD für nicht vereinbar mit den Grundwerten der rheinischen Kirche. Die Kirche solle sich Menschen zuwenden, die sich an den Rand gedrängt fühlten und den sozialen Abstieg fürchteten, heißt es in der Erklärung. Sie würden oft aus Protest zu Anhängerinnen und Anhängern der AfD. Die Landessynode fordert auch dazu auf, „genau zuzuhören, Sorgen und Ängste wahrzunehmen, aber klar zu widersprechen, wenn Intoleranz und Hass das Gespräch bestimmen“.

„Als Gesellschaft die Menschlichkeit zu bewahren“, forderte der Jülicher Superintendent Jens Sannig. Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit, Feindlichkeit gegen schwule, lesbische, bisexuelle oder transgeschlechtliche Selbstbestimmungen sowie antidemokratische Haltungen zeigten sich in der AfD in vielen Ausprägungen. (rtm)

Quelle: https://presse.ekir.de/presse/1AAF0626634740C286FDDADC5D9DA195/synode-gegen-demokratiefeindliche-kraefte-und-antisemitismus

Weiterführende Informationen: https://landessynode.ekir.de/

Hinweis: Wer persönlich zur Auffassung gelangt ist, es sei an der Zeit, sich für die demokratischen Errungenschaften unseres Landes aktiv einzusetzen, möge sich bitte überlegen, ob er oder sie sich dementsprechend an den nächsten Demonstrationen auch in Oberberg beteiligen möchte.

Ergänzung vom 25.01.2024 | Medieninformation Ev. Kirchenkreis An der Agger:

EVANGELISCHER KIRCHENKREIS AN DER AGGER

MEDIENINFORMATION 

Landessynode gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus

„Die politischen Grundsätze der AfD sind nicht vereinbar mit den Grundwerten der evangelischen Kirche im Rheinland“

Superintendent Michael Braun hat die Pfarrerinnen und Pfarrer und Mitarbeitenden auf die Demonstration „Oberberg gegen Rechts – Gemeinsam für Vielfalt und Toleranz“ am kommenden Samstag, 27. Januar 2024, ab 11 Uhr auf dem Lindenplatz in Gummersbach hingewiesen und dazu ausdrücklich eingeladen, ebenso zu den Veranstaltungen am Sonntag um 11.55 Uhr in Morsbach und am Montag um 17 Uhr in Wipperfürth. 

Im Pfarrkonvent hatte Superintendent Braun über die Ergebnisse der sechstägigen Landessynode 2024 informiert. 

Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland – mit vier oberbergischen Teilnehmenden – hatte in der vergangenen Woche unter anderem einstimmig einen Beschluss gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus gefasst. 

Der Beschluss im Wortlaut: 

Landessynode gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus

Die Landessynode ist besorgt über die Gefahren für unsere Demokratie und Gesellschaft, die von den politischen Zielen der AfD ausgehen.

Die Landessynode erklärt, dass die politischen Grundsätze der AfD nicht vereinbar sind mit den Grundwerten der evangelischen Kirche im Rheinland. Die Landessynode dankt dem Präses für seine klare Position, die er in seinem Bericht zur Synode zum Ausdruck bringt.

Die Landessynode nimmt wahr, dass Menschen aus ganz unterschiedlichen Milieus in einem Klima der Krisen und der Verunsicherung oder aus Überzeugung AfD wählen.

Die Landessynode sieht es als eine Aufgabe von Kirche an, mit den Menschen im Gespräch zu bleiben, die, oft aus Protest, zu potentiellen Anhänger*innen der AfD werden oder mit ihren Zielen sympathisieren. Sie unterstützt die Arbeit der Gemeinden in den Quartieren, die hilft, gute Lebensmöglichkeiten für alle Menschen vor Ort zu schaffen.

Die Landessynode ermutigt, genau zuhören, Sorgen und Ängste wahrzunehmen, aber klar zu widersprechen, wenn Intoleranz und Hass das Gespräch bestimmen.

Die Landessynode dankt allen Menschen in den Gemeinden, Kirchenkreisen und auf Ebene der Landeskirche, die in ihrer Arbeit den Zielen der AfD entgegentreten.

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Evangelischer  Kirchenkreis An der Agger

Referat für Öffentlichkeitsarbeit – Judith Thies
Auf der Brück 46 | 51645 Gummersbach | 02261 7009-45 | presse.anderagger@ekir.de
www.ekagger.de
www.facebook.com/KirchenkreisAnderAgger
youTube Kirchenkreis An der Agger

Termine und Konzerte im Ev. Kirchenkreis An der Agger

2024-01-18_Winterkirche

„Winterkirche“

Jetzt, wo wir bei eisigen Temperaturen und Schnee einen „richtigen“ Winter haben, scheint die Fortführung der „Winterkirche“ in diesem Jahr nicht ganz abwegig. Um Energie zu sparen, feiern wir die sonntäglichen Gottesdienste in Eckenhagen im Gemeindehaus (1. Etage) statt in der Barockkirche, die weiterhin täglich geöffnet ist. Die Sinsperter Kapelle macht übrigens keine Winterpause.

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„Winterkirche“ Foto: Bärbel Dittrich
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1. Advent – Gottesdienst mit dem Singteam | Kirchencafe

[Beitrag aus dem soeben erschienen Gemeindebrief]

Herzliche Einladung zum 1. Adventsgottesdienst am 03.12.2023 um 10:10 Uhr in unserer Kirche

Wir, das Singteam unter der Leitung von Helene Jedig laden Sie/Euch herzlich ein, mit uns den ersten Gottesdienst im Advent zu feiern.

Wir freuen uns auf einen Gottesdienst zum Thema „Gott begegnen“, gestaltet vom Singteam mit Liedern, Texten und Gebeten, die jeden abholen und auf die vielleicht schönste Zeit des Jahres einstimmen sollen.

Im Anschluss an den Gottesdienst freuen wir uns über Ihre/ Eure rege Teilnahme am Kirchencafé im Gemeindehaus, auf schöne Gespräche, die der Seele gut tun, sowie Speisen und Getränke, wie immer liebevoll organisiert und hergerichtet von Birgit Lange und Karin Maiwald.

Ein herzlicher Dank von uns an die Organisatoren und die Spender von selbstgemachten Kuchen!

Wir freuen uns auf Sie/Euch – Ihr/Euer Singteam

Herzliche Einladung zum Kirchencafe

Geänderter Termin im Dezember!

Die Kirchengemeinde lädt ausnahmsweise am 03. Dezember, den 1. Advent im Anschluss an den Gottesdienst zum Kirchencafé ein.

Birgit Lange und Karin Maiwald bereiten liebevoll eine kleine Auswahl an süßen und herzhaften Leckereien, sowie warmen und kalten Getränken.

In gemütlicher, angenehmer Atmosphäre können wir die Gelegenheit nutzen, mit anderen Gottesdienstbesuchern ins Gespräch zu kommen. Oder lassen Sie einfach den Gottesdienst noch einmal nachklingen.

Ab Januar findet das Kirchencafe wieder jeden 3. Sonntag im Monat statt.

Wir freuen uns sehr, Sie und Euch zu sehen!

Birgit Lange und Karin Maiwald

Die nächsten Termine:

  1. Dezember 2023 21.Januar 2024
  2. Februar 2024
  3. März 2024
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1. Advent Gottesdienst mit Singteam und Kirchencafé
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angedacht: „Auferstehen!“

Die neueste Ausgabe unseres Gemeindebriefs kommt frisch aus der Druckerei. Der Gemeindebrief wird wieder zum Mitnehmen und zum Mitbringen für andere (!) ausgelegt in Geschäften, der Kurverwaltung, in Kirche, Kapelle und Gemeindehaus etc.

Hier veröffentlichen wir daraus die Andacht zum Nachlesen, in loser Folge werden weitere Beiträge folgen.

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Kirchhof in Balbronn, Elsass

angedacht „Auferstehen!“

Im September war ich zusammen mit meiner Frau unterwegs im Elsass. Mit den Rädern erkundeten wir die schöne herbstliche Landschaft mit Weinbergen, Wiesen und Tälern und wir suchten malerische Orte auf. Darunter war auch die eine oder andere Kirche. Ebenfalls besichtigten wir alte Friedhöfe, einschließlich einem großen, imposanten jüdischen Zentralfriedhof.

Ein Friedhof hatte es mir besonders angetan. Es war ein echter Kirchhof, das heißt, die Grabsteine lagen unmittelbar an der Kirche, wie das früher üblich war. Die besondere Wehrkirche, – übrigens unbeaufsichtigt zu besuchen wie unsere – und der wiederhergestellte Kirchhof waren ringsum umgeben von einer hohen Mauer. Beim Lesen der Inschriften weckte ein Gedenkstein mein besonderes Interesse. Dort war im Stein eingraviert:

Hier ist unsre Losung:
„Untergehen!“
Dort ruft Gottes Engel:
„Auferstehen!“

GrabInschrift kirchhof balbronn, elsass

Ich weiß nicht mehr genau, ob ich nach dem Lesen laut gelacht habe, oder ob ich es mir im Nachhinein nur einbilde. Jedenfalls gibt „Lachen“ mein unmittelbares Empfinden gut wieder, nicht im Sinn von „lächerlich, was da steht“, vielmehr fühlte ich mich angesprochen von der krassen, kurzen, fast schon derben Direktheit des Spruchs. Wie im Kommandoton erklingt hier das unvermeidliche „Untergehen!“. Am Tod führt eben kein Weg vorbei. Doch kaum ist der Tod eingetreten, folgt schon das nächste Kommando: „Auferstehen!“

Da gibt’s offensichtlich kein Grübeln und Herumrätseln, ob es wirklich stimmt, dass die Toten auferstehen werden. Diesem Ruf wird sich letztlich keiner entziehen.

Mir kam der Ausdruck „schwupp-di-wupp“ in den Sinn:

„Wenn Gottes Engel Dich dort ruft, wenn die letzte Posaune erklingt, wirst Du Dich schon in Gottes neuer Welt wiederfinden, kaum, dass Du gestorben bist“!

Grabstein: "Untergehen - Auferstehen"
Grabstein: „Untergehen – Auferstehen“

Nun nahm ich diesen Spruch in einem warmen „Altmännersommer“, wie ich diesen schönen Herbst nannte, an einem heimeligen, lichtdurchfluteten Ort wahr. Wird mich diese glaubensvolle Gewissheit auch tragen in dunklen Zeiten, die mir eher das „Untergehen“ vor Augen halten?

Nun könnte und wollte ich mir „Untergehen“ nicht als Losung, als Lebens- oder Sterbensmotto zu eigen machen, wenn damit eine weltverneinende, weltabgewandte Haltung gemeint wäre. Das nicht! Aber ich werde mich, so meine Hoffnung, lebensbedrohlicher Wirklichkeit anders stellen können, wenn ich offen bleibe für den Ruf des Engels: „Auferstehen!“

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen in der nun dunkleren Jahreszeit mit Gedenken unserer Verstorbenen und der Adventszeit mit ihren Lichtern gesegnete Tage.

Ihr Martin Will, Pfr.

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Balbronn, Elsass: Ansicht der Ev. Wehrkirche an einem schönen Herbsttag
Kammerorchester Waldbröl | Besinnliches zum Advent am 3.12.2023, 17 Uhr

Kammerorchester Waldbröl | Besinnliches zum Advent am 3.12.2023, 17 Uhr

Unter dem Motto „Very best time“ lädt das Kammerorchester des Waldbröler Kulturtreffs unter der Leitung von Martin Christgen ein zum Adventskonzert. Auf dem Programm stehen Orchesterwerke zum Advent, beliebte Weihnachtslieder zum Mitsingen & Geschichten.

Der ist Eintritt frei! Um eine Spende wird gebeten.

http://kammerorchesterwaldbroel.de/

Sonntag , 03.12.2023, 17:00 Uhr
ev. Kirche Reichshof-Eckenhagen

Samstag , 09.12.2023, 17:00 Uhr
ev. Kirche Reichshof-Odenspiel

Telefon.Erreichbarkeit_[Teil_d.Grafik_Konstanze Ebel]

Telefonische Erreichbarkeit Pfarrhaus und Gemeindebüro – Telefon-Nummern funktionieren wieder!

Update vom 21.11.2023: Der Festnetzanschluss funktioniert wieder! Die telefonische Erreichbarkeit von Pfarrhaus und Gemeindebüro kann seit dem 7.11.23 nur über Umwege gewährleistet werden. Bedingt durch einen Anbieterwechsel, stehen die bekannten Telefonnummern (02265) 7214 und (02265) 205 für eine gewisse Zeit nicht zur Verfügung. Über folgende Festnetz-Nummern können Sie währenddessen aber telefonischen Kontakt aufnehmen:

Wir bitten um Verständnis. Die bekannten E-Mail-Adressen sind hiervon nicht betroffen.

Telefon.Erreichbarkeit_[Teil_d.Grafik_Konstanze Ebel]
Telefonische Erreichbarkeit zur Zeit leider eingeschränkt [Ausschnitt aus Grafik: Konstanze Ebel]