Das diesjährige Turmfalkenpärchen war schon seit einiger Zeit zu hören und zu sehen. Bereits seit Wochen erklangen die charakteristischen Laute der Falken um die Kirche herum, bis sie Ende März, etwa eine Woche vor Ostern, ihre bevorzugte Mauernische in Südlage des Kirchturms bezogen. Allerdings standen sie anfangs in Konkurrenz zu den Dohlen, die wiederum auf einen vom NABU errichteten Kasten auf dem Dachboden ausweichen konnten. Hierbei handelt es sich nach Auskunft des NABU um einen „Erstbezug“.
Die Beobachtung der Turmfalken erfolgt über zwei in der Turmnische installierte Kameras, eine mit Fokus auf dem Gelege – und hoffentlich später dann auf die geschlüpften Küken, die andere mit Blickrichtung nach außen.
Das Turmfalken-Weibchen hat in der Zeit zwischen dem 2. und 14. April sechs Eier gelegt, der Abstand betrug jeweils ca. 48 Stunden. Erst mit der letzten Eiablage begann das Dauerbrüten, was vor allem durch das Weibchen erledigt wird. Der Erpel ist schwerpunktmäßig für die Fütterung zuständig.
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Unser Turmfalkenpärchen kommt offensichtlich trotz des bisher recht kalten und nassen Wetters im April gut zurecht. Der Erpel kann dem brütenden Turmfalken-Weibchen genügend Beute liefern, der erste Anflug ist zur Zeit (Ende April) gegen 6 Uhr morgens.
Im folgenden Video, aufgezeichnet am Sonntag nach Ostern, ist ein zweiter Erpel zu sehen, der sein offensichtliches Interesse am Turmfalkenweibchen zeigt. Zum Glück blieben die drei bereits gelegten Eier trotz der Turbulenzen unversehrt.