„Kircheneintopf“ startet am 10. September

„Kircheneintopf“ startet am 10. September

Am zweiten Sonntag im September bietet die Kirchengemeinde im Anschluss an den Gottesdienst einen „Kircheneintopf“ im Gemeindehaus an. Interessierte können die Küche an diesem Tag zu Hause kalt lassen und einen leckeren Eintopf gemeinsam mit anderen Menschen aus der Gemeinde zu sich nehmen. Der Eintopf wird übrigens von der Küche des Ragoczy-Stifts frisch zubereitet.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, ebenfalls nicht ein vorgehender Besuch des Gottesdienstes. Wir sind ja noch in der Experimentierphase und werden zunächst einmal Erfahrungen sammlen, ob das neue Angebot auf Interesse stößt. Falls ja, wird der „Kircheneintopf“ künftig in der Regel am zweiten Sonntag im Monat angeboten.


„Kircheneintopf“ (c) gemeindebrief-evangelisch.de

Das neue Angebot steht übrigens nicht in Konkurrenz zum weiterhin ein Mal im Monat stattfindenden Kirchenkaffee, das so liebevoll von Birgit Lange und Karin Maiwald vorbereitet und durchgeführt wird.

Hinweis: Dieser Beitrag steht auch im aktuellen Gemeindebrief.

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angedacht: „Am Ende des Tages“

Unsere Sprache ändert sich und ist ständig im Fluss. Nun habe ich nicht nur beruflich mit Sprache zu tun, es macht mir auch ein gewisses Vergnügen, solchen Veränderungen im Alltäglichen nachzuspüren. So kann ich mich noch gut daran erinnern, wie ich vor Jahren zum ersten Mal bemerkte, wie das Wörtchen „genau“ auf neue Weise genutzt wurde. Zunächst war ich perplex, als ich mich in einem Gespräch mit zwei jüngeren Leuten bei genau [!] diesem Wort fragte: Was ist hier los? Dann ging mir langsam auf: Ich hatte es mit einem neuen Modewort zu tun, das sich losgekoppelt hatte von seiner eigentlichen Bedeutung und nun fast schon inflationär gebraucht wurde: „Genau“ z.B. als Pausenfüller statt „hmm“, als Füllwort und natürlich auch als Zustimmung gebraucht, wobei Sprechende sich mit ihrem „genau“ häufig eher selbst zuzustimmen scheinen als ihrem Gegenüber.

Aktuell stolpere ich schon mal über den Begriff „Am Ende des Tages“. Gerne scheinen gerade Politikerinnen und Politiker davon Gebrauch zu machen, will sagen: „Ich habe ein klares Ziel vor Augen, und werde schließlich erfolgreich sein mit meinem Vorhaben.“ Gut, wenn damit tatsächlich Weitsicht zum Wohl der Bevölkerung verbunden ist und nicht schließlich populistische Querschläger das angestrebte gute Ergebnis zum Scheitern bringen.

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Bezogen auf die globalen Folgen der Erderwärmung, müssen „am Ende des Tages“ spürbare Ergebnisse erzielt werden, lang-, mittel- aber auch kurzfristig. Da kann einem schon mal Angst und Bange werden, was auf die Menschheit zukommt. Gerade als Christen sollen wir aber nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern sehen, wo wir unseren eigenen Beitrag leisten können, z.B. indem wir achtsamer mit Ressourcen umgehen. Muss ich wirklich ständig das Neueste vom Neuesten kaufen? Wie kann ich meine Reisen und tagtäglichen Wege umweltschonender gestalten, da gibt’s Vieles, wo wir etwas tun können!

Bei alledem kommt für an Jesus Christus glaubende Menschen hinzu: Wir sind nicht allein gelassen! Im Matthäusevangelium verspricht Jesus: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. … Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. – Das sollen wir am Ende jedes Tages beherzigen und entsprechend danach leben und handeln!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Martin Will (Pfarrer)

Hinweis: Dieser Beitrag ist im aktuellen Gemeindebrief erschienen.

Gemeindebrief_Herbst_2023-Internetausgabe

Gemeindebrief Herbst 2023

Dank einer konzertierten Aktion ist unser Gemeindebrief verfügbar. Ein großes Dankeschön gilt allen, die aktiv am Zustandekommen mitgewirkt haben!

Die Ausgabe von September bis November liegt an folgenden Stellen aus:

Kirche, Gemeindehaus, Kapelle Sinspert (Kiste unter Vordach) und diverse Geschäfte.

Gerne können Sie auch mehrere Gemeindebriefe mitnehmen, falls Sie weitere Familienangehörige sowie Interessierte aus der Nachbarschaft mit dem neuesten Brief versorgen oder weitere öffentliche Orte im Gebiet der Kirchengemeinde damit bestücken möchten.

Wir bitten um Verständnis, dass wir die hier vorliegende Internetausgabe um elf Seiten gekürzt haben, da wir persönliche Daten wie Geburtstage, Jubiläen etc. an dieser Stelle nicht veröffentlichen. Der eine oder andere Artikel daraus wird noch einzeln auf der Homepage eingestellt werden.