Manch aufmerksamen Bewohnerinnen und Bewohnern mag es inzwischen aufgefallen sein, dass die Kirche seit dem zweiten Wochenende im November wieder in den Abendstunden angestrahlt wird. Dies hat die ev. Kirchengemeinde der großzügigen Initiative des Heimatvereins zu verdanken. Der Heimatverein Eckenhagen hat die komplette Modernisierung auf LED-Beleuchtung organisiert und finanziert. Wir danken an dieser Stelle nicht nur hierfür, sondern sehen darin auch eine besondere, konfessionsübergreifende Geste als besonderen Ausdruck der Heimatverbundenheit.
Die bisherigen Leuchtmittel, auf vier Stellen um die herum Kirche angebracht, waren in die Jahre gekommen und entsprachen schon lange nicht mehr dem Stand der Technik. So verbrauchte ein einziger Strahler 400 Watt! Aus diesem Grund hatten wir die Beleuchtung in den letzten Jahren stark eingeschränkt und sie nur noch zu besonderen Anlässen eingeschaltet.
Nun kann man sich, z.B. nach Rückkehr aus einem Urlaub, auch wieder abends darüber freuen, sich der vertrauten Kirche und dem Ort zu nähern. – Oder einfach von zu Hause aus den vertrauten Anblick in der Dunkelheit wahrnehmen, so, wie eine ältere Dame vom Aggerberg, die sich dafür einmal extra bedankte.
Zur diesjährigen Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag auf dem Zöper Friedhof in Eckenhagen veröffentlichen wir hier einen Text des Heimatvereins Eckenhagen. Es folgen weitere Fotos, die uns freundlicherweise von Otto Engelbertz zur Verfügung gestellt wurden.
N I E W I E D E R K R I E G -Erinnerung und Verantwortung-
Im Rahmen der wohnwirtschaftlichen Erschließung des Ortsbereiches „Am Heidchen“ und „Am Aggerberg“ musste das Kriegerdenkmal, welches nach dem ersten Weltkrieg für die gefallenen Turner vom Sportverein Eckenhagen errichtet wurde, Anfang der 1990-iger Jahre weichen. Der verantwortungsbewusste Abrissunternehmer sicherte das alte Schwarzkreuz aus Stein mit den Maßen 60×60 cm und die Ehrentafel, auf der die gefallenen Turner aus Eckenhagen gelistet waren und übergab es dem Heimatverein Eckenhagen zur Einlagerung. Mit der Sanierung des Dachstuhles des Heimatmuseums wurden diese beiden Zeitzeugen der Geschichte bei Aufräumarbeiten zum Thema im Vorstand des Heimatvereins. Es folgte der einstimmige Beschluss, dem Schwarzkreuz und der Ehrentafel wieder einen würdigen Platz zukommen zu lassen. Nur wo? Da auf dem Friedhof in der Zöpe gefallene Soldaten des 2. Weltkrieges ihre letzte Ruhe gefunden haben, lag es nahe, ein kleineres Denkmal in der Form des Denkmals vom Aggerberg, neu zu errichten. Ziel sollte es insbesondere sein, dass die Ruhestätte der Soldaten des 2. Weltkrieges mit dem neu errichteten Denkmal ein Ort der Erinnerung und der Mahnung wird, also eine Gedenk- und Mahnstätte. Die organisatorischen Maßnahmen waren mit Unterstützung unseres Bürgermeisters Rüdiger Gennies und dem Friedhofsamt schnell abgearbeitet. Durch Unterstützung eines heimat- und ortsverbundenen Unternehmers wurde das Denkmal innerhalb von nur 5 Tagen in Bruchsteinbauweise fertiggestellt. Hier gilt ein besonderer Dank den zwei Mitarbeitern, die das Mahnmal bei Dauerregen errichteten. Dieser Ort soll ein Platz der Besinnung sein und ein Ort, der uns mahnt, die Werte von Frieden, Menschlichkeit, Versöhnung und Toleranz zu bewahren. Diese Gedenkstätte soll uns erinnern und ermahnen, was Fremdenfeindlichkeit, Hass, Krieg und Terror für schreckliche Konsequenzen für unser Leben und unsere Demokratie mit sich bringt. Dieses möchte der Heimatverein Eckenhagen durch die Anbringung einer Gedenk- und Mahntafel sowie die Auflistung der gefallenen Soldaten aus dem 1. und 2. Weltkrieg aus Eckenhagen, stellvertretend für alle Opfer von Krieg, Gewalt, Verfolgung und Zerstörung deutlich machen.
Isolde Röser, langjährige ehrenamtliche Küsterin unserer Sinsperter Kapelle aus Oberwehnrath, ist am 28. August 2024 im Alter von 91 Jahren verstorben. Das Presbyerium trauert mit ihren Angehörigen um eine bis ins hohe Alter hinein außergewöhnlich engagierte Christin. Isolde Rösers vorbildliches Leben war in Verbindung mit ihrem großen Vertrauen in Jesus Christus geprägt durch immense Tatkraft und Zugewandtheit zu ihren Nächsten. Mit Leidenschaft setzte sie sich z.B. über Jahre hinweg für notleidende Familien in Ländern der GUS-Staaten, also der ehemaligen Sowjetunion ein, für die sie unzählige Pakete packte und versandte.
Wie passend erscheint ihr Konfirmationsspruch aus Psalm 26, Vers 8, wo Frau Röser doch von Kind an Orientierung suchte in Gottes Wort und in der Gemeinschaft der Glaubenden!
HERR, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt.
Der Trauergottesdienst fand am Samstag, dem 7. September in der Kapelle Sinspert unter großer Anteilnahme und viel Musik statt. Ihr alter Chor aus Schemmerhausen sang zwei Lieder, S. Lenzing spielte die Orgel, die Großnichte Viola sang ein Lied und Bläser spielten u.a. am Grab die Melodie des Osterlieds „Christ ist erstanden“.
Pfarrer Martin Will stellte bei Ankunft an der Kapelle fest, dass er sein Predigtmanuskript nicht in die Fahrradtasche gepackt hatte, es war zu Hause vor dem Rad auf den Boden gefallen, wie er später feststellte. So wurde es für ihn ein „Sprung ins kalte Wasser“, um den Trauergottesdienst in freier Rede zu halten. Das liegengebliebene Konzept kann gerne in unten stehender pdf-Datei nachgelesen werden.
In der letzten Augustwoche ist der neue Gemeindebrief aus der Druckerei gekommen. Ein großes Dankeschön geht an alle Mitwirkenden, ganz besonders an Presbyterin Sandra Papendick für ihr unermüdliches Engagement bei der Themenfindung, dem Layout und der Endredaktion!
Diese Gemeindebriefversion für die Online-Veröffentlichung ist verkürzt, d.h. wir verzichten darin auf persönliche, sensible Daten wie Taufen, Trauungen und Beerdigungen sowie Geburtstage und Jubiläen. Diese wiederum finden sich in der Druckausgabe, die in Kirche, Kapelle, Gemeindehaus und an diversen Orten ausliegt. – Vielleicht möchten Sie in ihrer Straße oder Ihrem Dorf das nächste Mal den Gemeindebrief von Haus zu Haus verteilen. Oder bringen Sie den Brief Nachbarn und Familienangehörigen ins Haus.
Kantorei Bergneustadt und Gäste zur Probe am 21.05.2024 | Foto: Dieter-Focke
Projekt „Chormusik aus vier Jahrhunderten“
„Chöre sind Riesenschatz für die Gesellschaft“
Kantorei Bergneustadt und Gäste geben zwei Aufführungen in Eckenhagen und Bergneustadt
Ein fünfzigköpfiger Projektchor, bestehend aus der evangelischen Kantorei Bergneustadt und zahlreichen Gästen aus dem ganzen Kirchenkreis, übt bereits seit Februar an den anspruchsvollen, bis zu achtstimmigen Werken. Im Zentrum steht die berühmte Bachmotette „Jesu, meine Freude“. Kreiskantorin Dr. Annemarie Sirrenberg leitet das Projekt als Dirigentin: „Gemeinsames Singen ist ein elementarer Bestandteil christlichen Lebens. Seit Bestehen unserer evangelischen Kirche wurde immer wieder wunderschöne Chormusik geschrieben.“
Mit Psalm- und Choralmotetten von Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Zolt Gardonyi schlägt Annemarie Sirrenberg in dem Projekt, das mit zwei Aufführungen endet, einen Bogen über vier Jahrhunderte Kirchenmusikgeschichte.
Es gab zahlreiche Einzelstimm- und Gesamtproben sowie zusätzliche Probensamstage. Daneben üben die Sänger und Sängerinnen auch zuhause am Klavier oder mithilfe von Youtube-Aufnahmen. Kirchenmusikerin Helene Jedig aus Eckenhagen wirkt unterstützend als Organistin mit.
„Chöre und das große Engagement ihrer Mitglieder sind ein Riesenschatz für unsere Kirche und Gesellschaft“, findet Kantorin Sirrenberg, „tolle Chormusik erfreut die Singenden und Zuhörenden, die Chorgemeinschaft bietet ihren Mitgliedern ein Zuhause und Halt auch in schwierigen Lebenssituationen und Ökumene lässt sich ganz praktisch leben.“
Herzliche Einladung zu zwei Aufführungen:
Samstag, 15.06., 20 Uhr, evangelische Barockkirche Eckenhagen: Konzert. Tickets an der Abendkasse 15 Euro (ermäßigt 8 Euro), 20 Euro Familienkarte. Annemarie Sirrenberg und Helene Jedig spielen am Schluss zwei Orgelstücke vierhändig und vierfüßig.
Sonntag, 16.06., 16 Uhr, katholische Kirche St. Matthias, Bergneustadt: Musikalische Andacht. Eintritt frei.
… sagten zehn Mitglieder unserer Gemeinde und stellen sich als Presbyterinnen und Presbyter wieder zur Verfügung. Dies sind neben Pfr. Martin Will – (2. v. li.) Eckhardt Lück (Finanzkirchmeister), Philipp Schenk, Bärbel Dittrich, Claudia Heß, Sandra Papendick, Jürgen Schirp (Baukirchmeister), Anette Braun, Beate Klein (Diakoniekirchmeisterin), Silke Koert und Richarda Borchert und (v. links nach rechts).
Das Presbyterium am 17. März 2024
Am 17. März diesen Jahres fand im Rahmen des Gottesdienstes noch in unserer Winterkirche im Gemeindehaus die Einführung des neuen (alten) Presbyteriums statt. Eine Wahl hatte es in unserer Gemeinde wie in vielen anderen Gemeinden der Evangelischen Kirche im Rheinland mangels ausreichender Kandidatinnen und Kandidaten nicht gegeben. Umso dankbarer sind wir, dass Pfr. Will in der feierlichen Einführung alle Mitglieder an ihr Gelöbnis vor teilweise vielen Jahren erinnern und es damit auffrischen konnte. Dies galt auch für unsere Neue „im Bunde“, Silke Koert, die bereits früher Mitglied des Leitungsgremiums war. Alle freuen sich auf eine weiter gute Zusammenarbeit – auch in herausfordernden Zeiten. Viele werden es wissen – unser Presbyterium besteht eigentlich neben Pr. Will als Vorsitzendem aus elf weiteren Mitgliedern. Daher werden wir uns in den nächsten Monaten aktiv darum bemühen, ein weiteres Gemeindeglied für die Mitarbeit zu begeistern und diese Person dann nachzuberufen. Gerne hören wir auf gute Empfehlungen aus der Gemeinde! Diverse Zuständigkeiten z. B. zur Mitarbeit im Kirchenkreis und in Ausschüssen werden in den kommenden Presbyteriumssitzungen noch benannt.
— Unsere neuesten Turmfalken-Nachrichten erscheinen hier jeweils oben. In loser Folge werden weitere Informationen veröffentlicht. —
Bei näherem Hinsehen zeigte sich, dass die Dohle etliche Male am Eingang des Falkennests landete, wenigstens sechs Mal. Der nachbarschaftliche Besuch wurde ein Mal vom Erpel vertrieben (um 6 Uhr 53 bzw. bei 51 Sek. auf Video 2).
1. Mai 2024: Dohle am Turmfalken-Nest, Folge 11. Mai 2024: Dohle am Turmfalken-Nest, Folge 2
Neben dem Turmfalken-Pärchen brüten zur Zeit drei Dohlen-Pärchen am Kirchturm und auf dem Dachboden der Kirche. Im folgenden Video vom 1. Mai ist zu sehen, wie eine Dohle sich am Eingang zur Turmfalken-Spalte umschaut, während der Erpel ruhig weiter brütet.
1. Mai 2024: Dohle am Turmfalken-Nest
Hier folgen Fotos der Dohlennester. Eins befindet sich auf der Nordseite des Kirchturms in einem vom NABU angefertigten Kasten, die beiden weiteren sind in NABU-Nistkästen auf dem Speicher auf der Südseite:
Offensichtlich wurde das Turmfalken-Weibchen durch ein Geräusch aufgeschreckt, so dass es davon flog. Vorsichtig nähert es sich einige Minuten später wieder dem Gelege.
Turmfalken-Weibchen, plötzliche Flucht und vorsichtige Rückkehr
Unser Turmfalkenpärchen kommt offensichtlich trotz des bisher recht kalten und nassen Wetters im April gut zurecht. Der Erpel kann dem brütenden Turmfalken-Weibchen genügend Beute liefern, der erste Anflug ist zur Zeit (Ende April) gegen 6 Uhr morgens.
27.04.24: Mauslieferung durch Erpel, Mahlzeit an Ort und StelleSonntag, 21. April 2024, 6 Uhr 22: Ablösung des Weibchens durch den Erpel, Mausmahlzeit mitgebracht
Im folgenden Video, aufgezeichnet am Sonntag nach Ostern, ist ein zweiter Erpel zu sehen, der sein offensichtliches Interesse am Turmfalkenweibchen zeigt. Zum Glück blieben die drei bereits gelegten Eier trotz der Turbulenzen unversehrt.
Ein weiterer Erpel erscheint – Ménage à trois
Das diesjährige Turmfalkenpärchen war schon seit einiger Zeit zu hören und zu sehen. Bereits seit Wochen erklangen die charakteristischen Laute der Falken um die Kirche herum, bis sie Ende März, etwa eine Woche vor Ostern, ihre bevorzugte Mauernische in Südlage des Kirchturms bezogen. Allerdings standen sie anfangs in Konkurrenz zu den Dohlen, die wiederum auf einen vom NABU errichteten Kasten auf dem Dachboden ausweichen konnten. Hierbei handelt es sich nach Auskunft des NABU um einen „Erstbezug“.
Die Beobachtung der Turmfalken erfolgt über zwei in der Turmnische installierte Kameras, eine mit Fokus auf dem Gelege – und hoffentlich später dann auf die geschlüpften Küken, die andere mit Blickrichtung nach außen.
Das Turmfalken-Weibchen hat in der Zeit zwischen dem 2. und 14. April sechs Eier gelegt, der Abstand betrug jeweils ca. 48 Stunden. Erst mit der letzten Eiablage begann das Dauerbrüten, was vor allem durch das Weibchen erledigt wird. Der Erpel ist schwerpunktmäßig für die Fütterung zuständig.
Unser Team in Bergneustadt heißt »Kirche radelt mit«. 2023 haben wir vom K4-Kooperationsraum »die Nase ganz vorn gehabt«, mit deutlichem Abstand den ersten Platz abgeräumt! Auch dieses Jahr wollen wir als Team »Kirche radelt mit« gewinnen. Dazu brauchen wir Dich! Du musst kein Radprofi sein, auch gelegentliche kurze Einkaufsfahrten tragen zum Kilometerkonto des Teams bei – es geht um den Spaß an der Freude und das »Rennfieber«, wenn man in der App (oder am Computer) die Leistung der Teams in Bergneustadt sieht. Also: Mach mit – wir freuen uns auf Dich! Wie geht es?
Lade die Stadtradeln-App auf Dein Smartphone.
Registriere Dich in der App oder benutze den Login vom letzten Jahr
Wenn Du fährst, starte die App (oder trage darin später Kilometer nach.)
Erzähl kräftig weiter und lade ein!
Wenn Du lieber nach dem Fahren den Computer nutzt, kannst Du alles unter www.stadtradeln.de/bergneustadt erledigen. Kommune ist Bergneustadt im Oberbergischen Kreis, unser Team heißt »Kirche radelt mit«. Nähere Infos bei Marc Platten, WhatsApp & Telefon +49 2261 41141. Stadtradeln-Seite der Stadt Bergneustadt: stadtradeln.de/bergneustadt
*) Im Sinn der „interkommunalen“ Kooperation erscheint es sinnvoll, dass auch wir, die in Reichshof wohnen, uns auf der Seite von Bergneustadt anmelden.
Am 17. März sind zehn Frauen und Männer für die Amtszeit von vier Jahren als Presbyterinnen und Presbyter unserer Kirchengemeinde in einem Gottesdienst eingeführt worden. Der langjährige Presbyter und Baukirchmeister Manfred Becker aus Allenbach schied wegen Erreichen der Altersgrenze aus. Wir berichteten bereits darüber, dass keine Wahl zustande gekommen war, aber alle bisherigen Mitglieder und ein weiteres sich bereit erklärt hatten, in diesem Leitungsamt mitzuwirken. Herzlichen Dank dafür, verbunden mit dem Wunsch, dass viele gute Ideen umgesetzt werden können.
(von links nach rechts) untere Reihe: Sandra Papendick aus Windfus, Bärbel Dittrich aus Oberagger, Eckhardt Lück aus Eckenhagen. mittlere Reihe: Beate Klein aus Zimmerseifen, Richarda Borchert aus Oberagger, Silke Koert aus Hahnbuche, Anette Braun aus Hähnen, Jürgen Schirp aus Buchen. hintere Reihe: Philipp Schenk aus Eckenhagen, [Martin Will, Pfr.], Claudia Heß aus Windfus [Foto: Carl Schenk]