Widerspruch gegen die AfD und die politische Verrohung

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Gegen demokratiefeindliche Kräfte und Antisemitismus | Quelle: landessynode.ekir.de

Die rheinische Kirche ist besorgt über die Gefahren für Demokratie und Gesellschaft, die von der AfD ausgehen. In einem Beschluss erklärt die Landessynode die politischen Grundsätze der AfD für nicht vereinbar mit den Grundwerten der rheinischen Kirche. Die Kirche solle sich Menschen zuwenden, die sich an den Rand gedrängt fühlten und den sozialen Abstieg fürchteten, heißt es in der Erklärung. Sie würden oft aus Protest zu Anhängerinnen und Anhängern der AfD. Die Landessynode fordert auch dazu auf, „genau zuzuhören, Sorgen und Ängste wahrzunehmen, aber klar zu widersprechen, wenn Intoleranz und Hass das Gespräch bestimmen“.

„Als Gesellschaft die Menschlichkeit zu bewahren“, forderte der Jülicher Superintendent Jens Sannig. Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit, Feindlichkeit gegen schwule, lesbische, bisexuelle oder transgeschlechtliche Selbstbestimmungen sowie antidemokratische Haltungen zeigten sich in der AfD in vielen Ausprägungen. (rtm)

Quelle: https://presse.ekir.de/presse/1AAF0626634740C286FDDADC5D9DA195/synode-gegen-demokratiefeindliche-kraefte-und-antisemitismus

Weiterführende Informationen: https://landessynode.ekir.de/

Hinweis: Wer persönlich zur Auffassung gelangt ist, es sei an der Zeit, sich für die demokratischen Errungenschaften unseres Landes aktiv einzusetzen, möge sich bitte überlegen, ob er oder sie sich dementsprechend an den nächsten Demonstrationen auch in Oberberg beteiligen möchte.

Ergänzung vom 25.01.2024 | Medieninformation Ev. Kirchenkreis An der Agger:

EVANGELISCHER KIRCHENKREIS AN DER AGGER

MEDIENINFORMATION 

Landessynode gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus

„Die politischen Grundsätze der AfD sind nicht vereinbar mit den Grundwerten der evangelischen Kirche im Rheinland“

Superintendent Michael Braun hat die Pfarrerinnen und Pfarrer und Mitarbeitenden auf die Demonstration „Oberberg gegen Rechts – Gemeinsam für Vielfalt und Toleranz“ am kommenden Samstag, 27. Januar 2024, ab 11 Uhr auf dem Lindenplatz in Gummersbach hingewiesen und dazu ausdrücklich eingeladen, ebenso zu den Veranstaltungen am Sonntag um 11.55 Uhr in Morsbach und am Montag um 17 Uhr in Wipperfürth. 

Im Pfarrkonvent hatte Superintendent Braun über die Ergebnisse der sechstägigen Landessynode 2024 informiert. 

Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland – mit vier oberbergischen Teilnehmenden – hatte in der vergangenen Woche unter anderem einstimmig einen Beschluss gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus gefasst. 

Der Beschluss im Wortlaut: 

Landessynode gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus

Die Landessynode ist besorgt über die Gefahren für unsere Demokratie und Gesellschaft, die von den politischen Zielen der AfD ausgehen.

Die Landessynode erklärt, dass die politischen Grundsätze der AfD nicht vereinbar sind mit den Grundwerten der evangelischen Kirche im Rheinland. Die Landessynode dankt dem Präses für seine klare Position, die er in seinem Bericht zur Synode zum Ausdruck bringt.

Die Landessynode nimmt wahr, dass Menschen aus ganz unterschiedlichen Milieus in einem Klima der Krisen und der Verunsicherung oder aus Überzeugung AfD wählen.

Die Landessynode sieht es als eine Aufgabe von Kirche an, mit den Menschen im Gespräch zu bleiben, die, oft aus Protest, zu potentiellen Anhänger*innen der AfD werden oder mit ihren Zielen sympathisieren. Sie unterstützt die Arbeit der Gemeinden in den Quartieren, die hilft, gute Lebensmöglichkeiten für alle Menschen vor Ort zu schaffen.

Die Landessynode ermutigt, genau zuhören, Sorgen und Ängste wahrzunehmen, aber klar zu widersprechen, wenn Intoleranz und Hass das Gespräch bestimmen.

Die Landessynode dankt allen Menschen in den Gemeinden, Kirchenkreisen und auf Ebene der Landeskirche, die in ihrer Arbeit den Zielen der AfD entgegentreten.

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Evangelischer  Kirchenkreis An der Agger

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