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Konzert mit Kiev Brass – Eine Nachlese

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Kiev Brass im Konzert am 10.04.2022

Wer das Konzert am Sonntag, dem 10. April, nicht gesehen und gehört hat, hat wirklich etwas verpasst! Das ukrainische Blechbläserensemble Kiev Brass unter der Leitung von Professor Andriy Ilkiv hat ein herausragendes Konzert in der Barockkirche gegeben. Zuhörerinnen und Zuhörern entlockte es spontane „Bravo“-Rufe, wurde einer recht großen, begeisterten Zuhörerschaft ja auch ein buntes musikalisches Programm geboten. Es erklangen Werke von Lysenko, Bach, Barber, Delerue, Rudin, Skoryk, Purcell, Mendes und Belousov.

Mit Nataliia Ilkiv am Klavier und der Sängerin Yuliia Zasimova, die den Kirchenraum mit ihrer klaren Stimme zu füllen vermochte, wurden weitere wunderbare musikalische Akzente geboten.

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Prof. Ilkiv in seinem Element – hier eins von mehren Instrumenten, die im fliegenden Wechsel gespielt wurden
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Nataliia Ilkiv (Klavier) und Yuliia Zasimova (Gesang) – eins der Vortragsstücke: Lascia ch’io pianga aus „Rinaldo“ von G.F. Händel – 10.04.2022 17-29

Dieses Konzert berührte offensichtlich drei ukrainische Mütter mit ihren sechs Kindern auf besondere Weise, kamen doch nun Künstlerinnen und Künstler aus ihrer Heimat hierher zu ihnen in dieses ihnen fremde Land. Erst kürzlich hatten sie in Lepperhof Zuflucht vor dem furchtbaren Krieg gefunden. Erste Kontakte waren in der Woche zuvor in der Jungschar entstanden, auch hatten sich Lepperhofer Nachbarn direkt bei Ankunft liebevoll um sie gekümmert. Menschliche Teilnahme und praktische Hilfe wird wie selbstverständlich gelebt und umgesetzt: Erste Versorgung mit Lebensmitteln, Begleitung bei Behördengängen und Ausstattung mit Kleidern und weiteren Dingen aus der Spendenkammer, – wenigstens etwas Gutes in diesem elenden, verdammten Krieg!

Kiev Brass mit Musiker:innen der OPV - Zum Abschluss des Konzerts Ukrainische Nationalhymne und Europahymne
Kiev Brass mit Musiker:innen der OPV – Zum Abschluss des Konzerts erklingen die ukrainische Nationalhymne und die Europahymne

Ursprünglich wohl als Überraschung gedacht, könnte man den Abschluss des Konzerts dann wohl doch im wahrsten Sinn des Wortes als „konzertierte Aktion“ bezeichnen. Dr. Markus Müller hatte in Verbindung mit Professor Sauter das Konzert für Oberberg innerhalb kürzester Zeit mit organisiert und begleitet. Dass nun am Ende des Konzerts auch Bläserinnen und Bläser der Oberbergischen Posaunenvereinigung beteiligt sein würden, blieb schließlich aber nicht geheim vor den angereisten Künstlern. Es war sicherlich für viele ein bewegender Moment, als statt einer Zugabe die ukrainische Nationalhymne und die Europahymne erklangen.

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Kiev Brass am 10.04.2022: Ansicht von der Empore aus

Weitere Informationen: https://www.world-brass-association.com/concerts-for-ukraine/

Hier folgt die Ansprache an die Musikerinnen und Musiker aus dem Kriegsgebiet (von Martin Will, in englischer Sprache):

Dear Mrs. and Mr. Ilkiv with all the musicians from Kiev Brass, a very warm welcome to you on behalf of our local protestant church here in Eckenhagen and our regional church An der Agger!

It’s a great privilege having you here!
If I’ve got it right, today is the third concert of „Brass for peace in Ukraine“ you’re playing on your tour. In terms of distance, it’s not such a very long way you’ve come from Ukraine, as many Germans may have thought before 24th February.

Now we’re getting to know the map of Ukraine on a daily basis, being constantly informed of the horrific atrocities brought upon your population, especially in besieged villages and cities such as Mariupol.

The sickening news we got from Bucha even reach our village in a very personal dimension. Only on Friday I was told that a mother and her 12 years old son, who were staying right across our house, had escaped Bucha just in time. Cousins of her had been murdered by russian troops, she had witnessed.

Now around two hundred twenty refugees are staying in our local community of Reichshof, hoping, they will recover from the horrors brought upon them – at least in the long run.

Practically, we are european neighbours with strong bonds of culture, political preferences and christian faith we have in common, both disgusted by this brutal war, which has been waged by the russian agressors, invading your democratic country under the pretext of rooting out nazism. Unbelievable! As Germans with our dark history of fascism, we ought to be able to tell a Nazi and how they misbehave!

And what a shame, Kyrill, Patriarch of the russian-orthodox church, stands firmly by the opressors. We’ve had this before with the so called „German Christians“!

Let me conclude with three short biblical references which have come to my mind in these days. I think, the verses speak for themselves:

Quite often, we can now hear in the media oft little David and big Goliath. Let’s hope and pray, that Ukraine will succeed in the end.

1 Samuel 17:49
David reached his hand into the bag and took out a stone. He slung it, striking the Philistine on the forehead. The stone sank deeply into his forehead, and he fell down with his face to the ground.“

Prophet Daniel 2:34-35 The colossos of Nebuchadnezzars Disturbing Dream – feet of clay:

„You were watching as a stone was cut out, but not by human hands. It struck the statue on its iron and clay feet, breaking them in pieces. Then the iron, clay, bronze, silver, and gold were broken in pieces without distinction and became like chaff from the summer threshing floors that the wind carries away. Not a trace of them could be found.“

Joshua 6:5 [singing…] Joshua fought the battle of Jericho … and the walls came tumbling down …

„When you hear the signal from the rams’ horns, have the whole army give a loud battle cry. Then the city wall will collapse, and the warriors should charge straight ahead.”

Finally, we are very grateful for the preperations Dr. Markus Müller has made in organising todays‘ event. He will speak to the audience in the end – this time certainly in German.

Hier folgt die Ansprache an die Musikerinnen und Musiker aus dem Kriegsgebiet (von Martin Will, zurück übersetzt aus der englischen Sprache):

Liebes Ehepaar Ilkiv zusammen mit den Musikerinnen und Musikern von Kiev Brass, ein herzliches Willkommen seitens unserer evangelischen Kirchengemeinde hier in Eckenhagen und unseres Kirchenkreises An der Agger!

Es ist uns eine große Ehre, dass wir Sie heute hier begrüßen dürfen.
Wenn ich das recht sehe, spielen Sie heute Ihr drittes Konzert auf Ihrer Tournee von „Brass for peace in Ukraine“. Was Entfernungen angeht, ist es eigentlich garnicht so ein weiter Weg, den Sie von der Ukraine kommend zu uns zurückgelegt haben, anders, als viele Deutsche gedacht haben mögen vor dem 24. Februar.

Inzwischen lernen wir die Landkarte der Ukraine tagtäglich kennen, indem wir unablässig informiert werden über die grauenhaften Gewalttaten, die Ihrer Bevölkerung angetan werden, besonders in belagerten Dörfern und in Städten wie Mariupol.

Die widerwärtigen Nachrichten, die uns aus Butscha bekannt wurden, haben sogar unser Dorf auf einer sehr persönlichen Ebene erreicht. Noch an diesem Freitag wurde mir über eine Mutter und ihrem zwölfjährigen Jungen, die direkt gegenüber von unserem Haus untergekommen waren, erzählt, dass sie aus Butscha gerade noch rechtzeitig hatten fliehen können. Sie hatte bezeugt, dass dort Cousins von ihr von russischen Soldaten ermordet worden waren.

Inwischen leben um die zweihundertundzwanzig Flüchtlinge in Reichshof. Wie sehr hoffen wir, dass sie sich nach diesen Schrecken, die über sie gebracht worden sind, erholen, zumindest auf lange Sicht.

Als europäische Nachbarn sind wir eng miteinander verbunden, sei es kulturell, auf politischer Ebene oder auch, was unseren gemeinsamen christlichen Glauben betrifft. Gleichermaßen sind wir empört über diesen brutalen Krieg, verursacht durch die russischen Agressoren, indem sie Ihr demokratisches Land unter dem Vorwand überfallen haben, den Nazismus auszurotten. Unglaublich! Als Deutsche mit unserer dunklen Vergangenheit des Faschismus sollten wir ja wohl in der Lage sein, wirkliche Nazis zu erkennen, und wie mies die sich benehmen.

Und was für eine Schande, dass Kyrill, der Patriarch der russisch-orthodoxen Kirche, fest auf der Seite der Unterdrücker steht. Ähnliches kennen wir aus der Vergangenheit mit den sogenannten „Deutschen Christen“!

Lassen Sie mich schließen, indem ich auf drei biblische Bezüge zurückkomme, die mir in den vergangenen Tagen in den Sinn kamen. Ich denke, die Verse sprechen für sich:

Recht oft war in den Medien zu hören vom kleinen David und dem großen Goliath. Lasst uns hoffen und beten, dass die Ukraine schließlich erfolgreich sein wird.

1 Samuel 17,49
„Und David tat seine Hand in die Tasche und nahm einen Stein daraus und schleuderte ihn und traf den Philister an der Stirn, dass der Stein in seine Stirn fuhr und er zur Erde fiel auf sein Angesicht.“

Prophet Daniel 2,34-35 – Der Koloss auf tönernen Füßen aus Nebukadnezars Traum:
„Das schautest du, bis ein Stein herunterkam, ohne Zutun von Menschenhänden; der traf das Bild an seinen Füßen, die von Eisen und Ton waren, und zermalmte sie. 35 Da wurden miteinander zermalmt Eisen, Ton, Bronze, Silber und Gold und wurden wie Spreu auf der Sommertenne, und der Wind verwehte sie, dass man sie nirgends mehr finden konnte. Der Stein aber, der das Bild zerschlug, wurde zu einem großen Berg und füllte die ganze Welt.“

Josua 6,5 [singend] Joshua fought the battle of Jericho … and the walls came tumbling down …
„Und wenn man das Horn bläst und ihr den Schall der Posaune hört, so soll das ganze Volk ein großes Kriegsgeschrei erheben. Dann wird die Stadtmauer einfallen, und das Volk soll hinaufsteigen, ein jeder, wo er gerade steht.“

Eins zum Schluss, wir sind sehr dankbar für die Vorbereitungen, die Dr. Markus Müller getroffen hat, um die heutige Aufführung bei uns zu ermöglichen. Er wird am Ende des Konzerts eine Ansprache ans Publikum halten, dann sicherlich auf Deutsch.

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Turmfalken-Lieferservice frei Nische

9. April 2022: Turmfalken-Lieferservice frei Nische

Der heutige Samstag war ein Tag, der dem Monat April mit seinen abrupten Wetteränderungen nur allzu gerecht geworden ist. Das hat auch unser Turmfalkenpärchen zu spüren bekommen. Von einem Moment zum anderen kam aus kurz zuvor noch heiterem Himmel ein heftiger Regen-und Hagelschauer hernieder. Wie wir aber auf dem Video sehen können, hat das Turmfalkenmännchen die Gunst der Stunde genutzt, um dem umworbenen Weibchen eine Maus frei Nische zu liefern. – Zum Mitnehmen oder hier essen? – Zum Mitnehmen!

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Ostersonntag: Einladung zum Osterfrühstück

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Einladung zum Osterfrühstück ©Foto: gemeindebrief.evangelisch.de

Im Anschluss an den Frühgottesdienst mit dem Posaunenchor am Ostersonntag, der um 7.00 Uhr beginnt, laden wir herzlich ein zum Osterfrühstück ins Gemeindehaus. In diesem Jahr hat das Singteam die Bewirtung übernommen, herzlichen Dank dafür schon mal im Voraus!

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich, kommen Sie, kommt Ihr einfach vorbei, vielleicht sogar, um mit der ganzen Familie ein leckeres Frühstück in schöner Atmosphäre zu genießen.

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Einladung der kath. Kirchengemeinde zur Liturgischen Nacht vom 14. auf 15. April

Unter dem Motto „Wachet und betet“ lädt die katholische Schwestergemeinde in diesem Jahr wieder ein zu einer liturgischen Nacht von Gründonnerstag auf Karfreitag. Beginn ist um 21.30 Uhr mit einer Abendmahlsfeier in St. Franziskus Xaverius mit anschließender Beichtmöglichkeit, anschließend gibt es Gelegenheit zur Anbetung, zum Gespräch und zur Stille. Zum Abschluss der Nacht erfolgt um 5.00 Uhr ein Kreuzweg-Gebet.

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angedacht – „Was ist Wahrheit?“

„Was ist Wahrheit“? Dieser berühmt gewordene Ausspruch aus dem Mund des Pilatus kam mir in diesen Wochen der Passionszeit mehrfach in den Sinn. Der römische Statthalter laviert und relativiert, als er über das Schicksal des vor ihn gezerrten Jesus entscheiden soll.

Er bezeugt zwar, nichts Schuldhaftes an Jesus feststellen zu können, aber er bezieht dann doch keine Position, wie es angebracht gewesen wäre. Pilatus wäscht seine Hände in Unschuld, auch dies ist sprichwörtlich geworden.

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2+2=5-‚Meinung’©gemeindebrief.evangelisch.de

Ich denke an den russischen Angriffskrieg auf das ukrainische Nachbarland. Die Wahrheit im Sinn objektiver Tatsachen ist nicht erst kurz vor dem Überfall auf die Ukraine unter die Räder gekommen. Vielmehr sind die russischen Medien gezielt über Jahre und Jahrzehnte hinweg zur Täuschung und Irreführung der Bevölkerung missbraucht worden, während um Objektivität bemühte Berichterstattung massiv unterdrückt und kriminalisiert wurde. Alleine schon das Wort „Krieg“ im Blick auf die Ukraine zu benutzen, wurde unter Strafe gestellt.

Wir hören von Töchtern und Söhnen, die versucht haben, ihren Verwandten und Freunden in Russland zu vermitteln, was in der Ukraine wirklich geschieht. Vergeblich! Viele vertrauen eher der russischen Staatspropaganda von angeblichen „Nazis“, die ihr Unwesen trieben, als ihren eigenen Kindern oder Freunden, die noch dazu Tod und Zerstörung mit Fotos und Videos belegen können. Reinste Gehirnwäsche! – „Was ist Wahrheit?“

Besonders traurig macht mich bei alledem, dass selbst Menschen in Deutschland sich in den Dienst von Putins Lügennetzwerk verstricken lassen. Eins möchte ich zunächst klar sagen: Es wäre zutiefst unfair und unchristlich, pauschal z.B. von „den“ Russlanddeutschen zu sprechen, die alle Moskaus vorgegebener Linie folgten. – Aber ich sehe es durchaus als ein Problem an, dass auch in eher konservativ-christlich geprägten Kreisen eine gewisse Schwäche für vermeintlich „starke“ Männer an der Staatsspitze zu finden ist. Da soll einer für Ordnung sorgen, als moralisch verwerflich bezichtigte Lebensweisen wegdrängen und das Volk einen. Vermeintliche Feinde im Innern und von außen werden benannt, um die Machtbasis der herrschenden Clique zu festigen. – Das wurde so oder ähnlich ja leider während der Nazizeit mit den sogenannten „Deutschen Christen“ gerade auch im Oberbergischen durchexerziert.

Nachdenklich und zugleich traurig macht es mich in diesem Zusammenhang, dass es wohl keine Zeit gab, wo man sich so umfassend wie heute informieren konnte, zumindest in westlich geprägten Ländern. Aber wie werden Medien genutzt? Aus sozialen werden allzu schnell unsoziale Medien. Die Schleusen sind durch Desinformationskampagnen weit geöffnet für Lügen, Hetze, Beleidigungen und Aufrufe zur Gewalt. – Verschließen wir uns solchen Tendenzen als Christen, setzen wir bewusst den Akzent auf das Wort vom Kreuz und der Versöhnung durch Jesus Christus!

„Was ist Wahrheit?“, fragt Pilatus.

Im gleichen Evangelium (Joh 8,32) hören wir ein Wort Jesu:

Ihr werdet die Wahrheit erkennen,

und die Wahrheit wird euch frei machen.

Dafür lasst uns als Christen eintreten im miteinander reden und aufeinander hören, offen, klar und bestimmt, und zugleich liebevoll!

Mit herzlichen Grüßen

Martin Will, Pfr.

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Konzerte 2022 an der restaurierten Barockorgel Eckenhagen

Wir freuen uns, dass wir in diesem Jahr wieder hoch qualifizierte Künstlerinnen und Künstler zu Gast haben, die Konzerte an dem wunderbaren historischen Instrument geben werden.

Nachfolgend erscheint die Jahresübersicht, weiter unten veröffentlichen wir den Konzert-Flyer im PDF-Format.

Orgelkonzert | Gereon Krahforst, Abtei Maria Laach: Tickets an der Abendkasse | 10,- EUR / 7,- EUR ermäßigt / 15,- EUR Familienkarte
Sommer-Mosaik mit Renaissance, Barock und Klassik | Gereon Krahforst, Abtei Maria Laach spielt Werke von Druckenmüller, Oley, Schmid der Ältere, Bach, Händel, Vierling, Aguilera de Heredía, du Caurroy
- Info: Peter Fischer, Kreiskantor i.R.
Reichshof: Ev. Barockkirche Eckenhagen
Chormusik aus vier Jahrhunderten | Evangelische Kantorei Bergneustadt, Kreiskantorin Dr. Annemarie Sirrenberg | Helene Jedig, Continuo und Orgel: Tickets an der Abendkasse | 15,- EUR / 8,- EUR ermäßigt / 20,- EUR Familienkarte
Werke von • Heinrich Schütz • Johann Sebastian Bach • Felix Mendelssohn-Bartholdy • Zolt Gárdonyi u.a.
- Info: Peter Fischer, Kreiskantor i.R.
Reichshof: Ev. Barockkirche Eckenhagen
Orgelkonzert | Dr. Alexander Warnke | Präludium, Fuge, Sonate, Variationen aus drei Jahrhunderten: Tickets an der Abendkasse | 10,- EUR / 7,- EUR ermäßigt / 15,- EUR Familienkarte
Alexander Warnke spielt Werke von Böhm, Bach, Krebs, Rinck, Brosig und Hielscher
- Info: Peter Fischer, Kreiskantor i.R.
Reichshof: Ev. Barockkirche Eckenhagen
Orgelkonzert | Lukas Henkensiefken | „Rising Stars“, junge Künstler mit besonderer Begabung: Tickets an der Abendkasse | 10,- EUR / 7,- EUR ermäßigt / 15,- EUR Familienkarte
Lukas Henkensiefken spielt Werke von Buxtehude, Bach und Mendelssohn
- Info: Peter Fischer, Kreiskantor i.R.
Reichshof: Ev. Barockkirche Eckenhagen
Trompete und Orgel mit Streicher-Ensemble | Dr. Markus Müller (Trompete) | Michael Bischof (Orgel/Cembalo) | Streicher-Ensemble Camerata: Tickets an der Abendkasse | 15,- EUR / 8,- EUR ermäßigt / 20,- EUR Familienkarte
Dr. Markus Müller (Trompete), Michael Bischof (Orgel/Cembalo) sowie das Streicher-Ensemble Camerata Instrumentale Siegen spielen Werke von Corelli, Torelli und Händel
- Info: Peter Fischer, Kreiskantor i.R.
Reichshof: Ev. Barockkirche Eckenhagen
Orgelkonzert | Ansgar Schlei | Barockorgel zeitlos: Tickets an der Abendkasse | 10,- EUR / 7,- EUR ermäßigt / 15,- EUR Familienkarte
Neben „Alten Meistern“ wird durch Ansgar Schlei, Domorganist zu Wesel, auch Musik anderer Epochen bis in die Gegenwart hinein, auf der Barockorgel erlebbar gemacht
- Info: Peter Fischer, Kreiskantor i.R.
Reichshof: Ev. Barockkirche Eckenhagen
Mein Auge hebt zu den Bergen sich | Alexandra Thomas (Mezzosopran) und Michael Otto (Orgel) | Die Musik im Gebet: Tickets an der Abendkasse | 15,- EUR / 8,- EUR ermäßigt / 20,- EUR Familienkarte
Die Musik im Gebet. – Alexandra Thomas (Mezzosopran) und Michael Otto (Orgel) spielen Werke von Dvorak, Schubert, Ravel und Bach
- Info: Peter Fischer, Kreiskantor i.R.
Reichshof: Ev. Barockkirche Eckenhagen
Orgelkonzert | Laurent Jochum, Paris: Tickets an der Abendkasse | 10,- EUR / 7,- EUR ermäßigt / 15,- EUR Familienkarte
Laurent Jochum, Paris, spielt Werke von Bach, Corrette, Boehm, Mendelssohn und Lefebure-Wély
- Info: Peter Fischer, Kreiskantor i.R.
Reichshof: Ev. Barockkirche Eckenhagen
Benefizkonzert_fuer_den_Frieden-Kiev_Brass

Kiev Brass: Benefizkonzert für den Frieden in Barockkirche | 10. April, 17 Uhr

Am Sonntag, den 10.04.2022 um 17.00 Uhr gastieren sechs Blechbläser und eine Pianistin aus der Ukraine zu einem Benefizkonzert für den Frieden in der Barockkirche Eckenhagen.

Kiev Brass mit Prof. Andriy Ilkiv & Künstler der renommiertesten Hochschulen & Kultureinrichtungen der Ukraine spielen Werke von Bach, Barber, Delerue, Rudin, Skoryk und Purcell.

Der Eintritt ist frei – um Spenden wird gebeten | Für das Publikum erforderlich ist das Tragen einer FFP2- oder zumindest medizinischen Maske aus Rücksicht auf vulnerable Gruppen!

Ragoczy-Stift

Ragoczy-Stift: Homepage neu gestaltet

Ragoczy-Stift
Ragoczy-Stift: Selbstbestimmt leben in einem Haus mit Tradition

Wer mit dem Ragoczy-Stift vertraut ist, wird wahrnehmen können, dass das Haus baulich als Wohn-, Lebens- und auch als Arbeitsort auf der Höhe der Zeit ist. Dies sieht die Kirchengemeinde als Trägerin der gemeinnützigen GmbH als eine fortlaufende Verpflichtung auch für die Zukunft an. Nun ist auch der Internetauftritt unseres Evangelischen Alten- und Pflegeheims Ragoczy-Stift modernisiert worden. Die Webseite wurde vor Kurzem grundlegend neu gestaltet. Machen Sie sich doch einfach mal selbst ein Bild!

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UKRAINE-KRIEG: Kirchenkreis bittet um Geldspenden an Diakonie Katastrophenhilfe

Es gibt viele Wege, um Menschen beizustehen, die durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine in Not geraten sind. Wir als Kirchengemeinde schließen uns dem aktuellen Aufruf unseres Kirchenkreises an. Hier ist der Wortlaut, zu finden auf https://www.ekagger.de/:

xDKH_Karte_Ukraine[(c)diakonie-katastrophenhilfe.de]
xDKH_Karte_Ukraine (c) diakonie-katastrophenhilfe.de

Die Evangelische Kirche im Rheinland und der Evangelische Kirchenkreis An der Agger rufen in der aktuellen Kriegssituation zu Geldspenden für die Ukraine auf das zentrale Spendenkonto der Diakonie Katastrophenhilfe auf. Die Diakonie Katastrophenhilfe leitet die Spendengelder zielgerichtet an die Hilfsorganisationen vor Ort weiter.

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin, Evangelische Bank IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02 BIC: GENODEF1EK1 Stichwort: Ukraine Krise. Online unter:

https://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/spenden.php

Warum es sinnvoll ist, Geld zu spenden, begründet die Diakonie Rheinland-Westfallen-Lippe:

https://www.diakonie-rwl.de/themen/spenden-und-fundraising/spenden-ukraine

In einem Brief an die 24 Kirchengemeinden im Kirchenkreis An der Agger schreibt Superintendent Michael Braun: „Mit Sorge und Entsetzen müssen wir erleben, dass ein schrecklicher Krieg in Europa tobt. Ich möchte mich sehr bedanken, dass Sie in vielen Gemeinden in Gottesdiensten, gesonderten Friedensandachten, in Kreisen und Gruppen für den Frieden gebetet haben.“

Die Beratungsstelle für Flüchtlinge des Kirchenkreises (Hindenburgstraße 31, 51643 Gummersbach, 02261/61033, fluechtlingsberatung.anderagger@ekir.de) stehe für die Begleitung von geflüchteten Personen zur Verfügung und wird seit Montag auch verstärkt zum Ukraine-Krieg angefragt. Belma Hadžerić und ihr Team beraten in aufenthaltsrechtlichen und leistungsrechtlichen Fragen. Kirchengemeinden und Privatpersonen können sich gerne die Beratungsstelle wenden, wenn Flüchtlinge bei ihnen vor Ort weiterführende Hilfe und Unterstützung brauchen.

Sachspenden spielten aktuell in den Berichterstattungen eine wichtige Rolle. „Dennoch raten die Diakonie Katastrophenhilfe und die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe von Sachspenden ausdrücklich ab.“ Mit Geldspenden könnten Hilfsorganisationen vor Ort zielgenauer und bedürfnisgerechter arbeiten. Die Diakonie Katastrophenhilfe befürchtet zudem Blockaden der Fluchtrouten aus der Ukraine durch private LKW.

Superintendent Braun: „Jeder Krieg widerspricht Gottes Botschaft von der Liebe und der Versöhnung unter uns Menschen. Lassen Sie uns gemeinsam für den Frieden beten und vor Ort jetzt und in den kommenden Tagen das tun, was wir tun können und sollen.“

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Gebete Jugendlicher für Frieden in der Ukraine

Hier folgen Gedanken und Gebete Jugendlicher aus unserer Gemeinde. Sie wurden in unseren Gottesdiensten am 27. Februar in den Fürbittengebeten vorgetragen. Vier Katechumeninnen und Katechumenen und eine konfirmierte Jugendliche hatten dazu beigetragen.

Ich habe Angst,

dass es einen Krieg gibt.

Ich sorge mich

um die Menschen in der Ukraine.

Ich hoffe,

dass es nicht zum Krieg führt.

Ich hoffe,

dass die Menschen in der Ukraine am Leben bleiben.

Tyler

Ich habe Angst,

dass der Krieg sich noch mehr verschärft.

Ich sorge mich um die Menschen,

die in der Ukraine leben

und die Familien, die ihr Zuhause verlassen,

weil sie flüchten.

Ich hoffe,

dass das bald wieder aufhört.

Ich wünsche mir,

dass die, die in der Ukraine leben,

bald wieder in Frieden und ohne Sorgen leben können.

Lenya

Ich habe Angst,

dass viele Menschen sterben werden

und kein friedliches Leben mehr führen können,

aber auch, dass Deutschland Opfer bringen muss.

Ich hoffe,

dass der Krieg schnell ein Ende nimmt

und dass keine weiteren Konflikte entstehen.

Ich bitte darum,

dass die Betroffenen Kinder und Familien

nicht mit Angst leben müssen.

Ich bitte darum,

dass die Kinder und Familien all dies

mit Vertrauen auf Gott durchstehen und überleben.

Julia

Ich habe Angst,

dass sich der Krieg mit der Ukraine noch weiter ausweitet

und dass auch irgendwann wir

also Deutschland – von dem Krieg betroffen sind.

Ich sorge mich

um die Menschen in der Ukraine,

um die Familien und die Kinder,

die möglicherweise von ihren Eltern getrennt werden.

Ich hoffe,

dass der Krieg bald oder besser gesagt sofort ein Ende hat.

Und dass all die zerstörten Gebäude wieder aufgebaut werden.

Ich wünsche,

dass all die Familien, die ihre Häuser verlassen haben,

Zuflucht finden.

Herr, wir bitten,

dass der Krieg zeitnahe ein Ende hat.

Herr, wir bitten dich,

dass all die Menschen in der Ukraine

von ihren Sorgen und schlimmen Gedanken befreit werden.

Henning

Ich habe Angst,

dass der Krieg nach Deutschland kommt.

Ich sorge mich um die Menschen,

die flüchten müssen.

Ich hoffe,

dass Putin den Krieg beenden wird.

Ich wünsche,

dass die Menschen sicher durch den Krieg kommen.

Ich bitte Gott,

den Menschen in der Ukraine zu helfen.

Celina

Ich hoffe, dass die Menschen wieder Frieden finden!

Till
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„Gib Frieden, Herr, gib Frieden“

Superintendent Michael Braun: „Mit Entsetzen und Verzweiflung müssen wir mit ansehen, wie sich die alte Spirale von Gewalt, Lügen, Angst und Hass erneut dreht.“

Schon vor 2700 Jahren hielt der Prophet Micha die Hoffnung auf Frieden wach und schrieb:
„Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“
Aber auch in unserer Zeit werden immer noch viel mehr Waffen als Pflüge geschmiedet, und seit heute ist wieder Krieg in Europa.
Mit Entsetzen und Verzweiflung müssen wir mit ansehen, wie sich die alte Spirale von Gewalt, Lügen, Angst und Hass erneut dreht.
Dagegen scheint man wenig tun zu können, erst recht als Einzelner.

Gerade deswegen bitten wir Gott um Frieden und bitten auch Sie um Ihr Gebet:

Wir beten

um Frieden in der Ukraine, Russland und Weißrussland

um Einsicht und Vernunft bei den Regierenden

für jeden Soldaten der am Abzug zögert und nicht mordet

um jede Kugel, die fehl geht und jede Waffentechnik, die versagt

für alle Verwundeten, Vertriebenen und Opfer, dass sie Kraft und Hoffnung nicht verlieren und Hilfe erfahren

für alle Toten, dass Gott sich ihrer annimmt und ihre Angehörigen stützt

und darum, dass wir eines Tages wieder neu für Versöhnung, Verständnis und neue Hoffnung im menschlichen Miteinander beten dürfen

Jeder Krieg kennt nur Verlierer und Opfer, aber jeder Krieg lenkt von Problemen ab und scheint Probleme lösen zu können. Wir wissen, dass Kriege Probleme schaffen, Menschen entzweien und unendliches Leid über Generationen schaffen.

Beten wir um Frieden Herr zu unserer und zu jeder Zeit:

Gib Frieden, Herr, gib Frieden,

die Welt nimmt schlimmen Lauf.

Recht wird durch Macht entschieden,

wer lügt, liegt obenauf.

Das Unrecht geht im Schwange,

wer stark ist, der gewinnt.

Wir rufen: Herr, wie lange?

Hilf uns, die friedlos sind.

(EG 430)

Im Verwaltungsamt des Kirchenkreises An der Agger findet heute um 12.30 Uhr eine Friedensandacht statt.

KONTAKT

Superintendent Michael Braun, 02261 7009-42


Quelle: MEDIENINFORMATION VOM 24. Februar 2022

Evangelischer Kirchenkreis An der Agger

Referat für Öffentlichkeitsarbeit – Judith Thies

Auf der Brück 46 | 51645 Gummersbach | 02261 7009-45 | presse.anderagger@ekir.de

www.ekagger.de

www.facebook.com/KirchenkreisAnderAgger

Nagelkreuz - Quelle: https://nagelkreuz.org/

Versöhnungsgebet der Nagelkreuzgemeinschaft

In den frühen Morgenstunden des 24. Februar hat der russische Machthaber Putin den Befehl zu einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine erteilt. Damit sind die vorausgehenden diplomatischen Bemühungen zur Sicherung des Friedens in der Ukraine und somit in Europa ins Leere gelaufen.

Generationen von Menschen in Europa konnten nach Ende des zweiten Weltkriegs viele Jahrzehnte des Friedens erleben. Nun aber wird nicht weit von unserer Heimat Krieg geführt. Welche Gefühle löst das in uns aus? Manche werden zwischen Wut und Ohnmacht schwanken. Womöglich werden auch alte Feindbilder wieder aufkommen, so dass über die verantwortlichen Agressoren hinaus auch ein ganzes Volk pauschal verurteilt zu werden droht.

In dieser Situation ist es gut, der Menschen im Gebet zu gedenken, deren Freiheit und Leben mutwillig bedroht, ja durch brutale Gewalt in Gefahr gebracht wird. Vielleicht ist es da für die eine oder den anderen hilfreich, sich ein Gebet zu eigen zu machen, das als Versöhnungsgebet von Coventry inzwischen in vielen sogenannten „Nagelkreuzgemeinschaften“ und darüber hinaus gebetet wird.

Nagelkreuz - Quelle: https://nagelkreuz.org/
Nagelkreuz – Quelle: https://nagelkreuz.org/

Versöhnungsgebet der Nagelkreuzgemeinschaft

Vater vergib!

Nach der Zerstörung der Kathedrale von Coventry (Großbritannien) am 14./15. November 1940 durch deutsche Bombenangriffe ließ der damalige Dompropst Richard Howard die Worte „Vater vergib“ in die Chorwand der Ruine meißeln.

Diese Worte bestimmen das Versöhnungsgebet von Coventry, das die Aufgabe der Versöhnung in der weltweiten Christenheit umschreibt. Das Gebet wurde 1958 formuliert und wird seitdem an jedem Freitagmittag um 12 Uhr im Chorraum der Ruine der alten Kathedrale in Coventry und in vielen Nagelkreuzzentren der Welt gebetet.

Alle haben gesündigt und ermangeln des Ruhmes,
den sie bei Gott haben sollten.
(Römer 3, 23)

Den Hass, der Rasse von Rasse trennt, Volk von Volk, Klasse von Klasse,

Vater, vergib.

Das Streben der Menschen und Völker zu besitzen, was nicht ihr Eigen ist,

Vater, vergib.

Die Besitzgier, die die Arbeit der Menschen ausnutzt und die Erde verwüstet,

Vater, vergib.

Unseren Neid auf das Wohlergehen und Glück der Anderen,

Vater, vergib.

Unsere mangelnde Teilnahme an der Not der Gefangenen, Heimatlosen und Flüchtlinge,

Vater, vergib.

Die Gier, die Frauen, Männer und Kinder entwürdigt und an Leib und Seele missbraucht,

Vater, vergib.

Den Hochmut, der uns verleitet, auf uns selbst zu vertrauen und nicht auf Gott,

Vater, vergib.

Seid untereinander freundlich, herzlich und
vergebet einer dem anderen,
wie Gott euch vergeben hat in Jesus Christus.
(Epheser 4, 32)

Quelle:
https://nagelkreuz.org/versoehnung/versoehnungsgebet

Zur Diskussion über das Wort „Rasse“ im Versöhnungsgebet:
https://nagelkreuz.org/diskussion-ueber-das-wort-rasse

Von_guten_Maechten_D.Bonhoeffer(gemeindebrief-evangelisch.de_203_4005)

Traueranzeige Werner Koch, Dirigent von 1977-2004

Kurz vor Jahresende 2021 ist Werner Koch aus Eckenhagen verstorben. Über Jahrzehnte hinweg war er eine prägende Persönlichkeit nicht nur intern in der Posaunenchorarbeit, sondern auch nach außen hin. Beliebt und bekannt, wurde er somit, auch wenn das eigentlich seiner eher zurückhaltenden Art nicht entsprach, eine Person des öffentlichen Lebens und damit eins der bekannteren Gesichter unserer Kirchengemeinde.

Die Trauerfeier für ihn mit anschließender Beisetzung fand am 7. Januar 2022 im engsten Familienkreis statt. Weiter unten folgt der Wortlaut unserer Traueranzeige, die am 22.01.2022 in der Tageszeitung veröffentlicht worden ist.

Von_guten_Maechten_D.Bonhoeffer(gemeindebrief-evangelisch.de_203_4005)
Zitat: Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag. Dietrich Bonhoeffer

Die Nachricht vom doch recht plötzlichen Tod des langjährigen Dirigenten unseres Evangelischen Posaunenchors

Werner Koch

*26. Oktober 1938 +28. Dezember 2021

hat uns sehr bewegt. Von Kindesbeinen an aktives Mitglied des Posaunenchors, wirkte er ehrenamtlich von 1977 bis 2004 als Dirigent. Bei unzähligen Auftritten, Ständchen und Proben, darüber hinaus engagiert in weiteren musikalischen Aktivitäten, stand er im Rampenlicht der Öffentlichkeit.

Doch wer Werner Koch kannte, wusste: Für ihn zählte die Musik, eine große Leidenschaft, die er gemeinsam mit seiner Ehefrau Renate teilte. Auch ihr sind wir sehr dankbar für ihre überaus aktive Unterstützung. Wir fühlen uns ihr und den weiteren Angehörigen in ihrer Trauer verbunden, zugleich suchen wir Trost darin, dass nicht die Stille überm Grab das Letzte sein wird, sondern unsere Lebensmelodie letztlich von der Auferstehungshoffnung geprägt ist.

Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,
so lass uns hören jenen vollen Klang
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,
all deiner Kinder hohen Lobgesang.

(Dietrich Bonhoeffer)

Ev. Posaunenchor Eckenhagen Ev. Kirchengemeinde Eckenhagen