Umfrage „Evangelische Online-Gottesdienste 2021“

Am 2. Juni erreichte uns der Hinweis unserer Ev. Kirche im Rheinland auf die gestartete Umfrage „Evangelische Online-Gottesdienste 2021“, an der man sich bis zum 30. Juni beteiligen kann. Als Kirchengemeinde erwünschen auch wir uns eine möglichst große Beteiligung an der Umfrage, nicht zuletzt, weil unsere neu hinzugekommenen digitalen Angebote in gewisser Weise für uns im „Blindflug“ laufen: Wir benutzen bewusst nicht Kanäle wie Youtube (mit entsprechenden Abruf-Statistiken), sondern streamen unsere Gottesdienste über einen Dienstleister (api.video), die Videos werden anschließend abgespeichert und können in der Cloud abgerufen werden. Auch gehen wir mit Cookies und Co. äußerst sparsam um.

Hier folgt die Kernfrage der Studie:

„Was ist bei digitalen Gottesdiensten für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wichtig? Die Möglichkeit, sich online an der Fürbitte zu beteiligen und während des Gottesdienstes Kommentare zu posten? Muss der Gottesdienst live sein oder ist ein vorproduziertes und gut geschnittenes Gottesdienstvideo besser? Soll es die Kirche aus dem Ort oder der Region sein oder suchen sich Gemeindeglieder Pfarrerinnen und Pfarrer aus, denen sie über die sozialen Medien folgen? Wie wichtig ist es, dass Online-Gottesdienste in einer Kirche aufgezeichnet werden – oder schalten sich womöglich eher Gemeindeglieder von zu Hause untereinander in einer Videokonferenz zusammen?“

Weitere Informationen sind zu finden unter:

Online-Gottesdienste_2021(©EKiR)
https://news.ekir.de/meldungen/2021/05/neuauflage-umfrage-zu-online-gottesdiensten/

Erste Posaunenchorprobe seit langer Zeit

Während der Montagabend für Mitglieder unseres Posaunenchors ja immer als fester Termin eingeplant war im Ablauf der Woche, fand seit der Zeit vor dem zweiten Lockdown im Herbst 2020 keine Probe mehr statt. Am 31. Mai hat sich nun der Posaunenchor zum ersten Mal wieder getroffen. Die Probe war auf dem Außengelände des Gemeindehauses – natürlich mit Abstand und den entsprechenden Vorkehrungen. Immerhin hatten auf diese Art aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer in der Nähe die Gelegenheit, wieder einmal vertraute Klänge zu hören!

Ein Instrument im Einssatz - glänzend wie am ersten Tag!
Ein Instrument im Einssatz – glänzend wie am ersten Tag!
Drei der Bläserinnen und Bläser
Drei der Bläserinnen und Bläser
Chorleiter Jürgen Ringsdorf - voll konzentriert
Chorleiter Jürgen Ringsdorf – voll konzentriert
Der Ansatz klappt noch!
Der Ansatz klappt noch!
"Geh aus, mein Herz" musste auf jeden Fall intoniert werden
„Geh aus, mein Herz“ musste auf jeden Fall intoniert werden

Turmfalken-Highlights vom 30. Mai

Eine Presbyterin fragte, wie viel Mäuse denn wohl im Lauf eines Tages gejagt werden müssen, um die Jungen satt und innerhalb so kurzer Zeit so groß zu bekommen. Ob heute alle Fütterungen statistisch sauber auszuwerten sind, bleibt vorerst offen. Klar ist zumindest schon mal, dass die hungrigen Schnäbel bereits früh am Morgen gefüllt werden. Die erste Aufnahme aus unserer Bed-and-Breakfast-Nische beginnt um 5 Uhr 22 noch mit Infrarot-Licht:

Morgenmahlzeit der Turmfalkenküken am 30.05.2021 um 5 Uhr 22
Turmfalken-Mahlzeit Nr. 2 am 30.05.2021 um 5 Uhr 41
Turmfalken-Mahlzeit Nr. 3 am 30.05.2021 um 7 Uhr 50
Turmfalken-Mahlzeit Nr. 4 am 30.05.2021 um 8 Uhr 6
Turmfalken-Mahlzeit Nr. 5 am 30.05.2021 um 9 Uhr 6 – mit Klecks bei 34 Sekunden „Richtung 11 Uhr“!
Turmfalken-Mahlzeit Nr. 6 am 30.05.2021 um 11 Uhr 9
Turmfalken-Mahlzeit Nr. 7 am 30.05.2021 um 12 Uhr 45
Turmfalken-Mahlzeit Nr. 8 am 30.05.2021 um 14 Uhr 6
Turmfalken-Mahlzeit Nr. 9 am 30.05.2021 um 14 Uhr 17
Turmfalken-Mahlzeit Nr. 10 am 30.05.2021 um 14 Uhr 52
Turmfalken-Mahlzeit Nr. 11 am 30.05.2021 um 16 Uhr 20
Turmfalken-Mahlzeit Nr. 12 am 30.05.2021 um 16h55 Uhr
Turmfalken-Weibchen am Himmel über Eckenhagen
Turmfalken-Weibchen am Himmel über Eckenhagen
Turmfalken-Mahlzeit Nr. 13 am 30.05.2021 um 17 Uhr 18
Turmfalken-Mahlzeit Nr.14 am 30.05.2021 um 18 Uhr 14 Uhr – ein Brummer sitzt auf der Linse

Kleiner Exkurs: „Hudern“

Das Turmfalken-Weibchen wirkt in dem folgenden Videoclip etwas unschlüssig, als ob es sich fragte: „Wie bekomme ich bloß die fünf größer gewordenen Küken alle zusammen noch unter meine Fittiche?!“

Hier eine Erläuterung aus https://de.wikipedia.org/wiki/Hudern: „Das Hudern ist ein vogelkundlicher Fachbegriff. Als Hudern bezeichnet man das Schützen von Nestlingen vor Witterungseinflüssen (Kälte, Regen, zu große Hitze) durch die Brutvögel, indem sie ihren Nachwuchs unter den Flügeln bergend aufnehmen oder ihn im Bauchgefieder wärmen und beschützen.“ […]

Die Redewendung jemanden unter seine Fittiche nehmen entspricht sinngemäß dem Hudern.

Hudern spezial!
Turmfalken-Mahlzeit Nr.15 am 30.05.2021 um 20 Uhr 28 Uhr

Stand 22 Uhr 41 Uhr fanden somit am 30. Mai 2021 15 Fütterungen der jungen Turmfalken statt. Wie eigentlich nicht anders zu erwarten, sind die Altvögel äußerst aktiv, um dem Nachwuchs einen guten Start ins Leben zu bieten.

Vater-Mutter-Kinder und Maus

Zwischen dem 26. und 27. Mai waren die Turmfalkenküken in dichter Abfolge geschlüpft. Heute bekommen wir einen kleinen Einblick, wie sich die Küken inzwischen – am 29. Mai – entwickelt haben. Der Terzel liefert eine Maus, die direkt vom Weibchen an die Jungen verfüttert wird. Die Elternvögel werden in den nächsten Wochen sehr stark beschäftigt sein, zumal, wenn man bedenkt, was in der Wikepedia zur Aufzucht der Jungen festgestellt wird:

„Am Ende der dritten Lebenswoche haben die Nestlinge das Körpergewicht eines ausgewachsenen Turmfalken erreicht.“

https://de.wikipedia.org/wiki/Turmfalke#Aufzucht_der_Jungen

Turmfalken: Vater-Mutter-Kinder und Maus

Hudern – die Kunst, 5 Turmfalkenjunge unter den Fittichen zu bergen

Hier noch ein kleiner Clip vom 29. Mai. Zu sehen ist, wie der Muttervogel aufsteht, um etwas von der Mauer wegzupicken. Anschließend folgt die Aktion: „Junge sortieren nach Turmfalkenart“.

Hudern – die Kunst, 5 Turmfalkenjunge unter den Fittichen zu bergen

‚Wie lieblich ist der Maien‘ – eine Maiandacht

Ist er denn „lieblich“ in diesem Jahr, der Monat Mai? Er neigt sich nun bereits dem Ende zu, also Gelegenheit, eine kleine Bilanz zu ziehen.

Rückblickend wirkt dieser eher nasskalte Mai wie ein „Wonnemonat“, der einem viele Erwartungen versagt hat. Wenn schon Reisen nicht möglich sind, wie viel mehr hätte man z.B. mit dem Rad unterwegs sein können, die nähere Heimat endlich besser erkunden und Zeit draußen verbringen können … und, und, und. – Aber Sie wissen schon: Hätte, hätte, Fahradkette.

Eigentlich ist es uns aber auch schon klar, wie sehr es auf die Perspektive ankommt. Das ging mir durch den Sinn, als Helene Jedig mir einige Naturfotos zusandte, die ihr Mann Artur gemacht hat. Einige dieser tollen Fotos möchte ich hier mit Ihnen und Euch teilen in Verbindung mit zwei Strophen des Lieds 501 aus dem Ev. Gesangbuch „Wie lieblich ist der Maien“.

EG 501 Wie lieblich ist der Maien, gespielt von Helene Jedig an der Barockkorgel Eckenhagen

Text: Martin Behm (1604) 1606
Melodie: Johann Steurlein 1575; geistlich Nürnberg 1581

Reh_Foto©Artur-Jedig
Reh auf einer Lichtung – Foto © Artur Jedig
  1. Wie lieblich ist der Maien
    aus lauter Gottesgüt,
    des sich die Menschen freuen,
    weil alles grünt und blüht.
    Die Tier sieht man jetzt springen
    mit Lust auf grüner Weid,
    die Vöglein hört man singen,
    die loben Gott mit Freud.
Bntspecht in Aktion, Foto Buntspecht_Foto©Artur-Jedig
Buntspecht (Weibchen) – Foto © Artur Jedig

Über verdorrte Gärten und vertrocknete Wiesen können wir jedenfalls schon mal nicht klagen!

Nach zwei Dürresommern füllen sich die Talsperren wieder. So Vieles wächst und gedeiht in diesem Monat, und ich denke, nicht nur die Bauern freuen sich über das Grünen und Blühen. Als Christen schreiben wir alles Wachsen und Gedeihen Gottes Güte zu, und das hoffentlich nicht nur an Erntedank!

Martin Behm, der Liederdichter, bezieht neben dem Segen, den Menschen durch eine grünende und blühende Flora erfahren, auch die Tierwelt mit ein. Im Springen der Tiere und Singen der Vögel nimmt er pure Lebensfreude wahr, die uns manchmal so griesgrämige oder depressiv verstimmte Menschen ein Fingerzeig sein können, was uns an Schönem umgibt und geschenkt wird. – Lernen wir doch aufs Neue, was uns umgibt und geschenkt ist mit anderen Augen zu sehen oder es überhaupt zu erkennen!

Spatz_auf_Dachrinne_Foto©Artur-Jedig
Spatz auf Dachrinne – Foto © Artur Jedig
  1. Herr, dir sei Lob und Ehre
    für solche Gaben dein!
    Die Blüt zur Frucht vermehre,
    lass sie ersprießlich sein.
    Es steht in deinen Händen,
    dein Macht und Güt ist groß;
    drum wollst du von uns wenden
    Mehltau, Frost, Reif und Schloß’.

Waldimpressionen - Foto ©Artur Jedig
Waldimpressionen – Foto © Artur Jedig

Anders, als zur Zeit des Liederdichters im 17. Jahrhundert, hängen die meisten Menschen heute hierzulande, oberflächlich betrachtet, nicht mehr so unmittelbar davon ab, was zwischen Aussaat und Ernte geschieht.

Unsere Bauern wissen noch um die Unwägbarkeiten von Wind und Wetter, trotz aller eingesetzten High Tech. Für die große Mehrheit wird es wohl eher so sein: Wenn die „Eisheiligen“ zuschlagen und ein Kälteeinbruch ausgetopfte Planzen im Garten eingehen lässt, ist das frustrierend, aber bedroht nicht die Existenz. Eher verhagelt einem die kalte Sophie den Nachmittag am Grill.

Nun ist unser so durchgetaktetes und bis ins kleinste hinein geplante Leben seit über einem Jahr gehörig in Frage gestellt worden.

Wäre das nicht eine Gelegenheit, neu gemeinsam danach zu fragen, was wirklich wichtig ist und zählt?

Mir geht es nicht um ein naives Zurück zu einem vermeintlich idyllischen Leben in vergangenen Zeiten. Vielmehr könnte uns diese eigentlich kollektive Disruption als eine Unterbrechung des Gewöhnlichen und Erwartbaren auch heilsam sein, indem wir generell unseren Lebensstil hinterfragen. Es ist nicht alles, was machbar ist, sinnvoll, und wir sollten aufs Neue lernen, unsere Sorgen dem anzuvertrauen, von dem es heißt: Es steht in deinen Händen, dein Macht und Güt ist groß.

Freuen wir uns auf den Sommer, aber nehmen wir zugleich auch aufs Neue wahr, was uns durch Gottes Güte tagtäglich an Gutem und Segen geschenkt wird.

Und eins noch, liebe Oberberger: Ihr klagt ja schon mal gerne, wenn wir ein Grad über Zimmertemperatur liegen. Beim nächsten Impuls dazu erinnert Euch eben mal bitte an den nasskalten Mai 2021!

Mit herzlichen Grüßen und Dank an Helene und Artur Jedig
Ihr und Euer
Martin Will, Pfr.

Greifvogel - Foto © Artur Jedig
Bussard – Foto © Artur Jedig
Gimpel - Foto © Artur Jedig
Gimpel – Foto © Artur Jedig
Blumen - Foto © Artur Jedig
Blumen – Foto © Artur Jedig
Kleiber - Foto © Artur Jedig
Kleiber – Foto © Artur Jedig
Regenbogen Foto © Artur Jedig
Regenbogen Foto © Artur Jedig
Tauben in Baum - Foto © Artur Jedig
Tauben in Baum – Foto © Artur Jedig
Wolken und Baum  - Foto © Artur Jedig
Wolken und Baum – Foto © Artur Jedig
Schmetterling Foto © Artur Jedig
Schmetterling- Foto © Artur Jedig
Spatz im Strauch - Foto: ©Artur Jedig
Spatz im Strauch – Foto: ©Artur Jedig
Rotkehlchen - Foto © Artur Jedig
Rotkehlchen – Foto © Artur Jedig

Urlaubsangebot Diakonie An der Agger

Das Referat für Öffentlichkeitsarbeit des Evangelischen Kirchenkreises an der Agger gibt in aktuellen Medieninformationen folgendes bekannt:

Können wir Urlaub machen? Diakonie steht in den Startlöchern

Reiseprogramm 2021: Erholung für Körper, Seele und Geist

Einige Reisen aus dem Diakonie-Reisekatalog sind schon sehr gut gebucht, es gibt aber noch freie Zimmerkapazitäten. „Die Leute möchten gerne Urlaub machen“, hört Regina Pflitsch aus der Diakonie immer wieder am Telefon. „Die Corona-Zahlen gehen runter! Sobald Gruppen- und Busreisen wieder erlaubt sind, freuen wir uns auf den Start unseres geplanten Reiseprogramms. “ Freie Plätze gibt es noch bei den Reisen nach

Bad Wildungen, Gesundheitszentrum Helenenquelle, 29.06.-12.07.2021. „Lassen Sie sich mit Massagen, Moorpackungen oder anderen medizinischen Therapiemöglichkeiten verwöhnen oder genießen Sie einfach den Kurort mit seiner Altstadt und Europas größtem Kurpark.“

Oder mit einer kurzen Anfahrt nach Bad Driburg, Erika Stratmann Hotel, 12.-22.07.2021 „Erholen Sie sich im direkt gegenüberliegenden „Gräflichen Park“, im Schwimmbad/Sauna und bei leckerem Essen mit Vollpension. Das Zentrum ist fußläufig erreichbar.“

Die Diakonie „Kirchenkreis An der Agger“ bietet in Kooperation mit der Diakonie Ruhr-Hellweg ein vielfältiges Reiseangebot sowie Tagesreisen und Reise-Cafés an. Die Diakoniereisen gehören zum Programm der Seniorenerholung des Kirchenkreises An der Agger. Bei jeder Reisegruppe sind zwei Ehrenamtler als Reisebegleiter dabei.

Die Diakonie möchte allen Seniorinnen und Senioren einen Urlaub ermöglichen, unabhängig vom Geldbeutel. Deshalb können Zuschüsse beim Oberbergischen Kreis beantragt werden.

Informationen gibt Regina Pflitsch unter Telefon 02261 7009-35. Diakonie-Reisekatalog 2021 unten stehend oder unter https://www.ekagger.de/de/das-ist-diakonie/


Evangelischer Kirchenkreis An der Agger

Referat für Öffentlichkeitsarbeit – Judith Thies

Auf der Brück 46 | 51645 Gummersbach | 02261 7009-45 | presse.anderagger@ekir.de

www.ekagger.de

www.facebook.com/KirchenkreisAnderAgger

27. Mai: 5 Turmfalken geschlüpft!

Innerhalb von weniger als 24 Stunden haben nun alle fünf Turmfalkenküken ihren Weg aus der Enge ihrer bisherigen Eier-Behausung ins Leben gefunden. Das erste Küken war am 26. Mai gegen 11 Uhr geschlüpft, das fünfte schließlich am 27. Mai früher am Morgen. Ist das nicht wie ein Wunder, wenn man bedenkt, dass die Eier in einem doch recht großen zeitlichen Abstand von jeweils ca. 48 Stunden zwischen dem 21. und 29. April gelegt worden sind, um dann fast schon synchron zu schlüpfen! Erklären lässt sich diese zeitliche Nähe damit, dass das Brüten der Eier erst mit der letzten Eiablage begonnen wurde. Aber auch dies kann man dem Schöpfer, Erhalter und Neuschöpfer des Lebens dankbar zuschreiben, wie gut er das eingerichtet hat!

In Psalm 104, Vers 24 heißt es:
„HERR, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter.“

Im folgenden Videoclip wirbelt der Muttervogel zunächst kräftig Staub auf, als sie sich erhebt und sich in einer schnellen Drehung den flauschigen Jungvögeln zuwendet. Eins der Falkenjungen wirkt noch sehr ermattet, hier wird es sich wohl um den erst kurz zuvor geschlüpften Turmfalken handeln. Aber keine Sorge, im Gegensatz zu manchen anderen Vogelarten achten Turmfalken sehr darauf, dass die mundgerecht zerkleinerte Nahrung nicht nur dem lautesten Schreihals gegeben wird!

Fütterung der fünf Turmfalkenküken

26. Mai: Das erste Turmfalkenküken ist geschlüpft!

Auf Video ist es nicht zu sehen, wie sich kurz vor 11 Uhr am Vormittag des 26. Mai das erste Turmfalkenküken seinen Weg durch das Ei bahnte. Das geschah unter dem schützenden Federkleid der Mutter. Aber das erste Fiepen ist zu hören, während noch um 11.44 Uhr alle fünf Eier intakt gewesen waren.

Später erfahren wir, was das Weibchen mit den beiden Eierhälften anstellt. Außerdem kommt in dem Videoclip noch das frisch geschlüpfte Küken mehrmals zum Vorschein, auch vom Männchen begutachtet inklusive kurzem Hudern. Schließlich findet im Schnabel des Weibchens die erste Maus seit Wochen ihren Weg direkt in die Mauernische. Ob davon wohl schon Muskelfleisch an das Küken verfüttert werden soll?

26. Mai 2021: Das erste Turmfalkenküken ist geschlüpft!
Küken – erst wenige Stunden alt
Fütterung häppchenweise

Inzwischen hat auch das zweite Turmfalkenküken das Licht der Welt erpickt, am Nachmittag des 26. Mai. Beiden Küken können wir bei der Fütterung zusehen.

Erst wenige Stunden alt und schon mit Fleisch gefüttert!

‚Wechselspiele‘ – Ein Tag im Leben der Turmfalken

Oberflächlich betrachtet, könnte man meinen, die Zeit vor dem Schlüpfen unserer Falkenjungen sei eher langweilig. So konnte seit Beginn des Brutgeschäfts, anders als zuvor, nicht ein einziges Mal beobachtet werden, dass ein Beutetier in die Turmnische gebracht worden wäre. Auch ist das Nest, bis auf wenige Ausnahmen, praktisch ständig besetzt. Die Eier müssen schließlich warm gehalten werden. Nachts ist dabei ausschließlich das Weibchen damit beschäftigt.

In den vergangenen Tagen konnte tagsüber aber vermehrt festgestellt werden, dass sich das Männchen öfter als in den Wochen zuvor am Brüten beteiligte. Einige statistische Details werden weiter unten noch aufgezeigt, doch zunächst kann man sich im folgenden Video einen Eindruck verschaffen vom ständigen Kommen und Gehen bzw. Fliegen.

„Wechselspiele“ am 25. Mai 2021

Nun zur statistischen Auswertung: Während das Männchen innerhalb 24 Stunden 2 Stunden und 8 Minuten aktiv brütete mit einer Höchstdauer von 40 Minuten am Stück, verteilt auf 10 Sequenzen zwischen 7.01 Uhr und 18.42 Uhr, war das Nest, von wenigen Ausnahmen abgesehen, ständig vom Weibchen besetzt. Dessen erste Außenaktivität belief sich morgens um 5.13 Uhr auf ca. eineinhalb Minuten. Das Männchen muss sich übrigens tagsüber sehr nah am Nest aufhalten, da es meistens sehr schnell in der Mauernische des Kirchturms erscheint, nachdem das Weibchen weggeflogen ist.

Die neue Audiothek

Zugegeben: So ganz treffend ist der Name „Audiothek“ für unser neu eingerichtetes Musikarchiv ja eigentlich nicht, handelt es sich doch um eine Sammlung von Musikvideos, die im Lauf der letzten fünf Monate entstanden sind. Doch der Schwerpunkt liegt eindeutig auf der Musik. Das Videoformat hat lediglich dienende und ergänzende Funktion, indem z.B. Liedtexte eingeblendet und mehr oder weniger passende Fotos oder Videos zur inhaltlichen Verstärkung der Aussage genutzt worden sind. Manchmal hatte es sich wie von selbst angeboten, Aktuelles zur Untermalung der Musik miteinzubeziehen. So konnten wir z.B. die mit einer Drohne gemachte Aufnahme rund um unsere Kirche verwenden, die für die Vorstellung der Barockorgel als „Orgel des Monats“ im Februar erstellt worden war. Hinzu kamen Fotos von Landschaften im Schnee oder im Frühling, von Blumen oder blühenden Apfelbäumen, was gerade aktuell erschien, nicht zu vergessen das im Kirchturm brütende Turmfalkenpärchen. Auch wurde der Fundus von „gemeindebrief-evangelisch.de“ vor allem für kirchenjahreszeitliche Motive ausgiebig und dankbar verwendet, dessen Dienst wir abonniert haben.

Unter Federführung Helene Jedigs, unserer Kirchenmusikerin, ist im Lauf dieser Zeit ein wahrer Schatz an Musik produziert worden, der etwas widerspiegelt von großem künstlerischem Talent und musikalischem Einfühlungsvermögen, was nicht einfach verpuffen sollte. Helene Jedig gibt uns Einblicke in die Besonderheiten der Barockorgel, zudem begleitet sie manche Stücke auch gekonnt am Klavier und hat es verstanden, Sängerinnen und Sänger wie auch Instrumentalistinnen mit einzubeziehen in die musikalische Gestaltung der Gottesdienste. Herzlichen Dank, Helene!

Wer einfach mal hineinhören möchte in die Musik, die in den vergangenen Monaten eingespielt worden ist, wir haben zu diesem Zweck eine Subdomain eingerichtet, die, wie eingangs erläutert, mehr als eine Audiothek denn als eine Videothek zu verstehen ist. Sollten Sie / Ihr in der nächsten Zeit zum einen feststellen, dass sich die Homepage schneller aufrufen lässt und zum anderen, dass die Musik nicht mehr, wie gewohnt, dort zu finden ist, dann gehen Sie / Ihr einfach auf folgende, grafisch noch zunächst vorläufig eingerichtete Seite: https://musik.evk-eckenhagen.de/ – Viel Vergnügen!

Ab Pfingstsonntag Live-Übertragung des Gottesdienstes

Der für Pfingstsonntag geplante Freiluft-Gottesdienst ist aufgrund der Witterungsbedingungen kurzfristig in die Kirche verlegt worden. Nun kann an diesem Feiertag zum ersten Mal die Live-Übertragung unseres Gottesdienstes per Internetstream genutzt werden. Die technischen Voraussetzungen waren schon seit längerer Zeit gegeben. Aber wegen des monatelangen Verzichts auf das präsentische Miteinanderfeiern hatten wir uns dazu entschieden, unsere Gottesdienste vorab aufzuzeichnen und als fertiges Video anzubieten. Jetzt ist es endlich soweit, passenderweise an Pfingsten, dem Fest der Kommunikation!

Hier ist der Link zum Videostream: https://evk-eckenhagen.de/gottesdienst-stream

Pfingstsonntag wetterbedingt in der Kirche

Aufgrund des anhaltenden nasskalten Wetters haben wir entschieden, dass wir den für Pfingstsonntag geplanten Freiluft-Gottesdienst um 10.10 Uhr zu einem Präsenzgottesdienst in der Barockkirche umwandeln. Dies wird dann, abgesehen von diversen Trauergottesdiensten, der erste präsentisch gefeierte Gottesdienst seit dem dritten Sonntag im Advent 2020 sein.

Eine vorherige Anmeldung zum Gottesdienst ist erforderlich, da wir nur über eine beschränkte Zahl an Sitzplätzen verfügen. Pro Person müssen zehn Quadratmeter Fläche eingerechnet werden. Es stehen noch Plätze zur Verfügung (Samstag, 14.30 Uhr). Anmeldungen erfolgen über Telefon (02265) 706447 (Martin Will) oder über das Formular in unserem Online-Kalender, hier der direkte Link.

Die erforderlichen Corona-Bestimmungen werden auch in der Kirche selbstverständlich eingehalten, d.h. eine medizinische Maske muss getragen werden, auf das Singen wird verzichtet und eine Anmeldung ist erforderlich. Letzteres etwas vereinfacht für diejenigen, die sich über das Anmeldeformular im Internet anmelden; in diesem Fall liegen die Anmeldungen dann im Turmeingang schon bereit, so dass der bürokratische Aufwand etwas verringert wird.

Wir halten Sie und Euch auf dem Laufenden, wie es mit den Gottesdiensten weitergeht.

Update (Sa. 22.05.2021, 17.30 Uhr): Das Presbyterium hat sich dafür ausgesprochen, dass ab Pfingsten wieder Präsenzgottesdienste in unserer Kirchengemeinde – unter Einhaltung der jeweils geltenden Bestimmungen – angeboten werden.

Turmfalke – Schlafen bei Tageslicht

Gewusst wie! Wer sich schon mal gefragt hat, wie sich Turmfalken eigentlich ausruhen und schlafen, sieht in dem Videoclip, wie das Turmfalkenweibchen einfach den Kopf ins Gefieder steckt, um ein wenig abzuschalten. Dank größter Beweglichkeit sind Drehungen des Kopfes bis zu einhundertachtzig Grad möglich!

Was führte zum Ende des Nickerchens? Vielleicht ist der Vogel von den Stimmen vorbeilaufender Menschen unterhalb des Kirchturms geweckt worden, oder es war das Gurren der Taube aus der Nische von nebenan. Da sind inzwischen übrigens zwei Taubenjungen geschlüpft, und das, obwohl eins der Eier leicht beschädigt war.

Übrigens ist am 19. Mai ein Beitrag bei Oberberg Aktuell veröffentlicht worden: https://www.oberberg-aktuell.de/lokalmix/blick-in-die-turmfalken-kinderstube-a-46854

Ein Nickerchen am Morgen

Turmfalkeneier – wohl bebrütet und behütet

Mehr oder weniger rund um die Uhr läuft seit Ende April, also seit nunmehr ca. 20 Tagen, das Brutgeschäft unseres Turmfalkenpärchens im Turm. In gut einer Woche, ab 26. Mai, dürften die ersten Jungen aus dem Ei schlüpfen. Das folgende Bild entstand bei „Wartungsarbeiten“: Dicke Spinnweben wurden entfernt, die von Zeit zu Zeit vor der Kamera herumwirbelten und damit die Bewegungsdetektion auslösten. Dank moderner Technik konnte sichergestellt werden, dass keiner der Altvögel aufgeschreckt wurde. – Sie waren beide gerade (im wörtlichsten Sinn) auf einem Ausflug.

5 Turmfalkeneier am 18.05.2021
Fünf Turmfalkeneier am 18.05.2021
Turmfalken- Ablösung des Männchens durch das Weibchen
Turmfalkenfeder des Weibchens
Turmfalkenfeder des Weibchens – ein kleines Mitbringsel

Freiluft-Gottesdienst am Pfingstsonntag, 23. Mai

Das Presbyterium lädt ein zu einem Freiluft-Gottesdienst zum Pfingstsonntag am 23. Mai um 10.10 Uhr auf dem Außengelände des Gemeindehauses.

Nach langen Monaten größter Zurückhaltung, in denen wir aus Rücksicht auf die pandemische Lage ausschließlich Gottesdienste aufgezeichnet und digital angeboten haben, möchten wir die Gelegenheit wahrnehmen, dass Gottesdienstteilnehmerinnen und Teilnehmer endlich wieder einmal einander sehen und wahrnehmen können. Dies wird aber selbstverständlich immer noch unter Wahrung des nötigen Abstands und ohne Gemeindegesang sein. Auch ist eine vorherige Anmeldung nötig, am besten und einfachsten über das Anmeldeformular durchführbar, dass hier direkt aufgerufen werden kann:

https://termine.ekir.de/d-497112

Sitzgelegenheiten werden bereitstehen. Falls es an diesem Tag nicht besonders warm ist, bringen Sie einfach eine Decke mit. Sollte Regen fallen, werden Abläufe entsprechend gekürzt!

Pfingsten_Grafik©Pfeffer
Pfingsten

Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, und sie wurden alle erfüllt von dem heiligen Geist und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen. Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein jederhörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa? Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache? Sie entsetzten sich aber alle und wurden ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden? Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll von süßem Wein. Da trat Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Ihr Juden, liebe Männer, und alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sei euch kundgetan, und lasst meine Worte zu euren Ohren eingehen! Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, ist es doch erst die dritte Stunde am Tage; sondern das ist?s, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist: ?Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch. Apostelgeschichte 2,1-8.12-17 Grafik: © Pfeffer